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Richtungsweisendes Duell mit dem Aufsteiger

Am Freitagabend empfängt die SG Kronau/Östringen ab 20.30 Uhr in der Östringer Stadthalle den Aufsteiger VTZ Saarpfalz. Das Spiel gegen den Saarpfälzer hat für die Junglöwen richtungsweisenden Charakter, denn mit einem Sieg wäre die Gärtner-Sieben weiter im ruhigen Fahrwasser. Bei Niederlage würden die Gelbhemden ins hintere Tabellendrittel abrutschen.

„Wir haben uns die Niederlag in Pforzheim selbst zu zuschreiben. Jetzt gilt es am Freitagabend. Zwei Punkte müssen her. Zuhause müssen wir gegen jeden Gegner gewinnen“, gibt SG-Coach Gärtner eine eindeutige Zielsetzung vor.  Allerdings sind die Rollen auch im zweiten Duell gegen eine Mannschaft vom Tabellenende nicht so eindeutig verteilt, wie der Tabellenstand dies vermuten ließe. Der letztjährigen Meister der Rhein-Pfalz/Saar-Liga hatte bis zum letzten Spieltag zwar überhaupt keine Punkt auf der Habenseite verbuchen können. Nach dem erfolglosen Saisonauftakt trat dann Trainer Andreas Grub zurück. Mit Bad Neustadt, Balingen, Köndringen und Horkheim hatte die VTZ allerdings auch ein schweres Auftaktprogramm. Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Mirko Schwarz sendete das TVZ-Team ein deutliches Lebenszeichen. Die Schwarz-Sieben gewann gegen den badischen Nachbarn aus Großsachsen mit 28:20. „Es gibt noch viel zu tun. Unser gesamtes Angriffsspiel muss in jeder Einheit verbessert werden“, erläuterte Schwarz nach dem Sieg gegen Großsachsen.  Chancenlos sieht der VTZ-Trainer seine Mannschaft in Kronau nicht:       “Wir fahren hin und glauben an die Chance. Meine Mannschaft muss locker bleiben und wenn wir was mitnehmen können, dann werden wir das tun.“

„Saarpfalz ist vergleichbar mit Pforzheim. Sie sind körperlich stark und haben einige sehr erfahrene Spieler in ihren Reihen. Wir müssen aber auf uns schauen. Unser Spieltempo muss wieder höher werden.  Dazu müssen wir uns im Angriff viel besser bewegen und in der Abwehr viel aggressiver sein“, sieht der 38 jährige den Schlüssel in der Verbesserung der eigenen Leistung. Unter der Woche wurde dabei vor allem an der Deckungsarbeit gearbeitet. „Wir haben versucht Kleinigkeiten zu verbessern. Leider werden wir auf David Ganshorn verzichten müssen, der sich eine Sehne im Fussgewölbe angerissen hat“, hofft Gärtner, dass die Youngster aus der A-Jugend den Ausfall kompensieren können.