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Sieg Nummer dreizehn für die Löwen (RR)

Interviews nach dem Sieg gegen Leipzig

Die Erfolgsserie der Rhein-Neckar Löwen in der Handball- Bundesliga geht weiter. Das Team von Nikolaj Jacobsen behielt im Heimspiel gegen den Aufsteiger SC DHfK Leipzig mit 28:22 (12:11) die Oberhand und bleibt damit  nach dreizehn Saisonspielen verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Erfolgreichster Werfer für die Löwen in der Mannheimer SAP Arena war Kim Ekdahl du Rietz mit sieben Treffern.

Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit für den Tabellenführer, bis der Heimsieg vor 4649 Zuschauern in trockenen Tüchern war, denn der selbstbewusst agierende Liga-Neuling konnte die Partie bis zur Schlussphase offen gestalten, erst in den letzten Minuten der Begegnung sicherten sich die Löwen den entscheidenden Vorsprung. Das Endresultat fiel dann zwar recht ordentlich zugunsten der Gastgeber aus, war aber deutlicher, als das, was die Handballfans zuvor in der Arena gesehen hatten. 

In der ersten Hälfte hakte es vor allem im Angriffsspiel der Badener. Dies lag zum Einen daran, dass die Gelb-Blauen gegen die Deckung der Leipziger teilweise zu statisch agierten,viel mehr ins Auge fielen jedoch die zahlreichen ausgelassenen Wurfchancen. Bereits in der Anfangsphase konnten die Hausherren zwei Tempogegenstöße und einen Siebenmeter nicht nutzen, bis zur Pause wurden sogar zwölf vergebene Möglichkeiten notiert. Mit dieser Wurfquote machten sich die Löwen natürlich selbst das Leben schwer und da auch die Defensive in den ersten Minuten noch nicht auf der Höhe war, gelangen den Gästen einige einfache Tore zuviel. So blieb der Aufsteiger nicht nur dran, sondern lag nach einer guten Viertelstunde sogar mit einem Tor vorne (6:7). Immerhin steigerten sich die Löwen in den letzten Minuten des ersten Abschnitts in der Abwehr und so konnte sich auch Richard Stochl, der den angeschlagenen Mikael Appelgren im Tor vertrat, besser in Szene setzen. Der Slowake war in dieser Phase auch ein Grund dafür, dass die Gastgeber mit einem knappen 12:11-Vorsprung in die Kabinen gingen.

Während sich die Löwen in den letzten Begegnungen nach dem Wechsel stets steigern konnten, kamen die Badener heute zu Beginn des zweiten Abschnitts noch nicht ins Rollen- sie kassierten prompt zwei Gegentore (12:13) und brauchten knapp fünf Minuten, ehe der durch eine Grippe angeschlagene Uwe Gensheimer per Siebenmeter den ersten Treffer der Gastgeber in Halbzeit zwei markierte (13:13). Nun schien es langsam bergauf zu gehen beim Tabellenersten: Kim Ekdahl du Rietz und Stefan Sigurmannsson sorgten für etwas Entlastung- 16:14 (39.). Lange hielt dieses Zwei-Tore-Polster jedoch nicht. Sechs Minuten später hatte Leipzig ausgeglichen (18:18/ 45.) und eine Minute darauf zückte Löwen-Coach Nikolaj Jacobsen beim Stand von 19:18 die grüne Karte. Andy Schmid kam ins Spiel zurück und der vorher nur für Siebenmeter eingesetzte Uwe Gensheimer wurde aufs Feld beordert. Eine taktische Maßnahme, die Wirkung zeigte, der Kapitän traf gleich zweimal in Folge- 21:18 (49.). Und nachdem die Gastgeber eine Unterzahlsituation ohne Gegentor überstanden hatten, bogen sie dann doch noch auf die Siegerstraße ein.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Kim Ekdahl du Rietz, Patrick Groetzki und Andy Schmid gesprochen.

http://www.regenbogen.de/news/575222/sieg-nummer-dreizehn-fuer-die-loewen