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Plötzlich zündet Stochl (MM)

Ersatztorwart feiert sein Debüt in der Löwen-Startformation und wird beim 28:22-Sieg über Leipzig spät zum wichtigen Faktor

Ein Sprint Richtung Mittellinie, ein Sprint zurück Richtung Zuschauer – dann verschwand Richard Stochl in der Umkleidekabine. Ein letztes Mal ging er in sich, ein letztes Mal konzentrierte sich der Slowake auf die anstehende Aufgabe. Und wenig später war er dann mittendrin, im Titelrennen der Handball-Bundesliga. Gegen den SC DHfK Leipzig stand der routinierte Schlussmann zum ersten Mal von Beginn an zwischen den Pfosten für den Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen, beim 28:22 (12:11)-Sieg der Badener machte Stochl seine Aufgabe als Vertreter des angeschlagenen Stammkeepers Mikael Appelgren (Zerrung) besonders in der Schlussviertelstunde gut. „Ich bin glücklich, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Das war harte Arbeit“, sagte Stochl, der sich im Spielverlauf extrem steigerte: „Für mein erstes Match mit dieser Mannschaft war es nicht schlecht. Aber ich denke, dass ich besser spielen kann.“

Von Marc Stevermüer

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