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Spitzenspiele in Mannheim

Kronau/Östringen. Ein Wunsch von Thorsten Storm, dem Manager der Rhein-Neckar Löwen, ist bereits in Erfüllung gegangen. Der badische Handball-Bundesligist, der gestern die Termine für die Partien in der europäischen Königsklasse bekanntgegeben hat, kann die beiden Heimspiele gegen Titelverteidiger THW Kiel (25. November) und Vorjahresfinalist FC Barcelona (20. Februar) in der Mannheimer SAP-Arena austragen. Die anderen drei Gruppenspiele finden in der Karlsruher Europahalle statt. Von den bisherigen Champions-League-Pflichtspielen in Karlsruhe hat die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren noch keines verloren – und das soll nach dem Willen von Storm auch so bleiben.

Bevor sich die Löwen jedoch in Gruppe A wieder mit den besten Teams im europäischen Club-Handball messen, stehen in der Liga sowie im DHB-Pokal die nächsten Aufgaben an. Am Sonntag (15 Uhr) gibt das Team um Routinier Olafur Stefansson beim Neuling HSG Ahlen-Hamm seine Visitenkarte ab und hat zwei weitere Zähler eingeplant. Nächste Woche sind die Badener dann beim SC Magdeburg (15. September) und bei der HSG Wetzlar (18. September) gefordert, zudem steht am 22. September das Pokalspiel beim TSV Heiningen an.

„Wir haben zwar noch viel Arbeit vor uns, aber unsere Entwicklung ist absolut positiv“, betont Stefansson, der mit den Magdeburgern sowie mit dem spanischen Top-Club Ciudad Real bereits viermal die Champions League gewonnen hat. „Wir sind auf jeden Fall jetzt schon viel weiter als zum vergleichbaren Zeitpunkt im Vorjahr“, meint der Isländer und will diese positive Einschätzungen nun mit seinem Teamkollegen in den kommenden Spielen auch auf dem Parkett bestätigen.

Von Christof Bindschädel

 10.09.2010