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Steinhausers doppeltes Pech (BNN)

Kronau/Östringen (sog). Marius Steinhauser ist der Holger Badstuber des Handballs. Wie der Innenverteidiger von Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat auch der talentierte Rechtsaußen des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen wenige Monate nach dem ersten Kreuzbandriss zum zweiten Mal eine Ruptur des vorderen Bandes im rechten Knie erlitten. Der 20 Jahre alte Pechvogel, der sich Mitte März im EHF-Cup-Gruppenspiel gegen Tatran Presov erstmals die schwere Verletzung zugezogen hatte, wurde bereits in der Heidelberger Klinik St. Elisabeth operiert. „Damit wird Marius voraussichtlich zwischen acht und neun Monaten ausfallen“, sagte Löwen-Mannschaftsarzt Stephan Maibaum.

Linkshänder Steinhauser, der vor einem Jahr von der HG Oftersheim/Schwetzingen zu den Löwen gekommen war, gibt sich kämpferisch: „Natürlich ist das ein riesiger Rückschlag. Aber ich werde zurückkommen. Und ich hoffe stärker als zuvor.“ Auf seiner Facebook-Seite schrieb der gebürtige Karlsruher: „Die Operation hab ich gut überstanden und jetzt beginnt natürlich wieder alles von vorne! Aber auch das werde ich schaffen und alles für mein Comeback geben!“ Löwen-Manager Thorsten Storm drückte sein Mitgefühl mit dem Leidgeprüften aus: „Das ist verdammt bitter für Marius. Er hat so hart an sich gearbeitet. Er erhält jede Unterstützung von uns.“ Am Mittwoch (19 Uhr) testen die Löwen in der Östringer Stadthalle gegen Eskilstuna Guif.