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Stojanovic zu den Löwen?

Mannheim. Beim Final Four um den DHB-Pokal spielte Goran Stojanovic noch gegen die Rhein-Neckar Löwen. Doch vielleicht steht der Torwart des Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach schon bald im Kasten der Badener. „Er hat in seinem bis 2014 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel. Wenn Goran diese Option bis zum 30. April zieht, kann er Gummersbach schon zur nächsten Saison für eine festgeschriebene Ablösesumme verlassen. Und für einen Torwart seiner Klasse ist dieser Betrag nicht gerade hoch“, sagt Sascha Bratic, der Berater des VfL-Torhüters. Fakt ist, dass die Löwen spätestens 2011 einen Nachfolger für Slawomir Szmal benötigen. Der Pole wechselt nach Kielce und kann die Gelbhemden vorher verlassen, wenn diese einen Ersatz finden.

„Löwen-Manager Thorsten Storm hat mir mehrmals gesagt, dass er viel von Goran hält. Stojanovic würde gut zu den Löwen passen. Aber zurzeit gibt es keine konkreten Verhandlungen“, dementiert Bratic intensive Gespräche mit den Badenern. Angeblich soll sein Schützling auch beim HSV Hamburg im Gespräch sein. In den nächsten Tagen wolle sich Christian Fitzek, der Sportliche Leiter des HSV, bei ihm wegen Stojanovic melden. Bei den Hanseaten steht Nationaltorwart Johannes Bitter bis 2011 unter Vertrag, das Arbeitspapier von Per Sandström wurde erst vor wenigen Wochen bis 2012 verlängert. Bratic: „Offenbar hat der HSV jetzt seine falsche Entscheidung bemerkt.“ mast

 15.04.2010