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Titel ist zum Greifen nah (RR)

Interviews nach dem Sieg gegen Hannover

Die Rhein- Neckar Löwen gehen als Tabellenführer in das Saisonfinale der Handball- Bundesliga. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen gewann das letzte Heimspiel der Runde gegen den TSV Hannover/ Burgdorf mit 27:23 (17:11) und hat damit vor der abschließenden Partie beim TuS Nettelstadt- Lübbecke (5.6. 15 Uhr) einen Punkt Vorsprung auf den Verfolger SG Flensburg/ Handewitt. Erfolgreichster Werfer in der mit 13 200 Zuschauern ausverkauften SAP Arena waren Alexander Petersson und Uwe Gensheimer mit jeweils sechs Treffern. Für den Kapitän war es nach 13 Jahren auch gleichzeitig das letzte Heimspiel für die Löwen.

Die Entscheidung um die Meisterschaft in der Handball- Bundesliga fällt wie fast schon erwartet erst am letzten Spieltag. Denn an der Ausgangslage an der Tabellenspitze haben die heutigen Ergebnisse nicht viel verändert. Die Rhein-Neckar Löwen gewannen zuhause gegen Hannover/ Burgdorf mit 27:23 (17:11) und der Tabellenzweite Flensburg in Stuttgart mit 28:18. Damit bleiben die Löwen Spitzenreiter, mit einem Punkt Vorsprung auf die Norddeutschen. Da die Badener zudem das weitaus bessere Torverhältnis haben, könnte am nächsten Sonntag in Lübbecke sogar schon ein Unentschieden reichen, um die Meisterschaft perfekt zu machen.

Im letzten Heimspiel der Saison war der Tabellenführer vom Start weg entschlossen- zeigte mit einer schnellen 3:0- Führung nach drei Minuten auch schon direkt die Marschrichtung für dieses Ligaduell an. Die Abwehr der Badener stand kompakt und im Spiel nach vorne präsentierten sich die Gastgeber variantenreich. Nach 17 Minuten stand es bereits 10:4 für die Löwen, mit einem 17:11 ging es in die Kabinen. Die Vorentscheidung in dieser Begegnung fiel damit schon direkt nach dem Wechsel, als die Gelb- Blauen innerhalb von zehn Minuten auf 25:16 davon zogen. Doch dann gelang den Löwen erst einmal kein Treffer mehr, sage und schreibe 14 Minuten dauerte es, ehe Harald Reinkind die Torflaute der Hausherren beendete. Dass Hannover/ Burgdorf bis zu diesem Zeitpunkt nicht über 20 Treffer hinauskam, haben die Badener vor allem Mikael Appelgren zu verdanken, der in dieser Phase sein Tor förmlich vernagelte. Aber spätestens nach diesem zwischenzeitlichen 26:20 war klar, dass für die Löwen nichts mehr anbrennen würde und so erhielten auch noch einmal alle Akteure ihre Einsatzzeit vor den eigenen Fans.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit den neben Uwe Gensheimer ebenfalls verabschiedeten Stefan Sigurmannsson und Stefan Kneer gesprochen.

 

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