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Topspiel-Wochen gehen weiter

Löwen erwarten am Freitag den THW Kiel / Restkarten an der Tageskasse erhältlich

Die Rhein-Neckar Löwen zeigten beim HSV Hamburg eine tolle Leistung, standen am Ende aber dennoch mit leeren Händen da. Viel Zeit zum Trauern bleibt den Badenern aber zum Glück nicht, denn bereits am Freitag ist die Truppe von Guðmundur Guðmundsson wieder gefordert. In der Champions League treffen die Löwen auf den THW Kiel, der Anwurf in der SAP ARENA erfolgt um 19:15 Uhr. Restkarten gibt es noch an der Tageskasse.

Es ist nicht einmal eine Woche her, dass sich beide Teams in der Kieler Sparkassen Arena gegenüberstanden. Beim 27:30 zeigten die Löwen eine starke zweite und eine schwache erste Halbzeit. Unter dem Strich stand eine 27:30 (9:17)-Niederlage, die das badische Ensemble am Freitag wettmachen will. Zudem winkt bei einem Erfolg gegen die Zebras der Sprung an die Spitze der „Hammergruppe A“.

Viel Zeit bleibt den Löwen jedoch nicht, denn nach der Rückkehr am Donnerstag bleiben Trainer und Team nur etwas mehr als 24 Stunden, ehe es erneut gegen ein europäisches Topteam geht. Immerhin dürften auch die Kieler geschlaucht sein, die ebenfalls am Mittwoch noch in der Bundesliga ran mussten und sich zu einem 25:22 gegen den SC Magdeburg quälten. Es herrschen also gleiche Voraussetzungen, wobei die Löwen auf den Heimvorteil hoffen. Nach zuletzt drei zum Teil sehr unglücklichen Auswärts-Niederlagen in Folge soll mit Unterstützung der Fans in der SAP ARENA wieder ein Sieg gelingen. Im bisherigen Saisonverlauf sind die Badener in eigener Halle noch ohne Punktverlust.

„Ich glaube, die Löwen werden sich mutig auf uns stürzen. Schließlich wollen sie unbedingt die schwarze Serie ihrer bisherigen Nordtour mit zwei Niederlagen bei uns und in Hamburg beenden“, vermutet Kiels Rückraumriese Filip Jícha. In Mannheim müssen die „Zebras“ weiterhin auf Daniel Narcisse und Kim Andersson verzichten, außerdem ist der Einsatz von Christian Zeitz fraglich. Ähnliche Probleme plagen aber auch die Löwen, die ohne Michael Müller, Guðjón Valur Sigurðsson und Ivan Čupić auskommen müssen.

Die zurückliegenden sieben Partien in drei Wettbewerben hat alle der THW gewonnen, so dass die Motivation bei den Badenern groß ist, diese Serie zu beenden. Die Leistung in der O2-World in Hamburg hat immerhin bewiesen, dass die Guðmundsson-Sieben mit den großen Mannschaften mithalten kann. „Wir hatten Pech beim HSV und wollen gegen Kiel das Glück erzwingen“, fordert der Löwen-Coach, der sich wie gewohnt akribisch auf die nächste Aufgabe in den schweren Wochen für die Rhein-Neckar Löwen vorbereitet.