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Tormaschine Junglöwen: 74 Tore in 2 Spielen

U23 holt Heim-Punkt gegen starke Gäste, U19 sichert Bundesliga-Qualifikation

Tormaschine Junglöwen: 74 Tore in 2 Spielen. U23 holt Heim-Punkt gegen starke Gäste, U19 sichert Bundesliga-Qualifikation.
Valentin Willner beim Torabschluss.

Tormaschine Junglöwen: 74 Tore in 2 Spielen. Mit dem zweitbesten Auswärtsteam der 3. Liga hatte die U23 der Rhein-Neckar Löwen einen dicken Brocken vor der Brust, doch die Badener verdienten sich beim 34:34 (18:13) gegen den EHV Aue einen hochverdienten Punktgewinn. Die U19-Junglöwen haben sich am Wochenende die Qualifikation für die A-Jugend-Bundesliga in der kommenden Saison gesichert mit einem Derby-Erfolg über Göppingen.

Die junge U23-Truppe von Trainer Holger Löhr hielt gegen auswärtsstarke Auer über 60 Minuten dagegen und lag über weite Strecken der Partie in Führung. Überragender Torschütze war Valentin Willner mit 13 Treffern. Auf Gästeseite machte Lukas Simenas eine starke Partie und traf acht Mal.

Die 230 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Trainingshalle Kronau sahen eine hochinteressante, mit zunehmender Dauer immer spannender werdende Partie mit hohem Tempo. Nach der anfänglichen EHV-Führung (2:3, 4.) rissen die Löwen das Zepter an sich. Mit ihrer quirligen Abwehr und nahezu fehlerlosen Aktionen in der Offensive klappte der famose Zwischenspurt zur 9:3-Führung (10.). Mit insgesamt 15 Paraden, darunter gegen zwei Siebenmeter, hatte Dave Hörnig einen Sahne-Tag erwischt.

Nach der 18:13-Pausenführung ging es zunächst ausgeglichen weiter, doch der Spannungspegel stieg mehr und mehr an. Die Löwen gingen weiter hohes Tempo, arbeiteten in der Abwehr unverändert intensiv und mussten diesem Level etwas Tribut zollen. Aue kam immer näher heran und mit einem Doppelschlag von Torben Lange schließlich zum verdienten 27:27-Ausgleich (50.).

Tormaschine Junglöwen: 74 Tore in 2 Spielen – Cedric Mayer sichert einen Punkt

Damit nicht genug: Nun hatte das Team aus dem Erzgebirge Lunte gerochen und wurde auch dem Ruf der starken Auswärtsmannschaft gerecht. Bones, Lange und Simenas holten die Führung zurück und erhöhten auf 27:31 (55.). Doch wer gedacht hatte, das junge Löwen-Team würde nun vollends einknicken, sah sich getäuscht. Mit einem unglaublichen Kraftakt starteten die Hausherren in die letzten Spielminuten und feierten beim 32:32 durch Mark Hartmann den Ausgleich (58.). Nun war die Partie wieder völlig offen und 30 Sekunden vor Schluss traf Cedric Mayer zur 34:33-Führung. Der Auer Gegenangriff mündete schließlich in einen Siebenmeter, den Francisco Pereira zum Punktgewinn verwandelte.

Mit 27:23 Punkten biegen die Löwen nun auf die Zielgerade dieser Saison ein. Am nächsten Samstag (19 Uhr) steht das Süd-Derby bei der SG Pforzheim-Eutingen auf dem Programm.

RNL: Dave Hörnig, Maximilian Herb – Mark Hartmann (1), Lennart Karrenbauer (3), Cedric Mayer (1), Valentin Willner (13), Lucas Pabst (5), Elias Ciudad-Benitez, Matthis Krauth (3), Niklas Michalski (3/1), Artur Usatiuc, Jan Kraft (3), Laurin Karrenbauer (2/1), Frederik Breithaupt, Adam Jozsa. Trainer und Betreuer: Holger Löhr, Peter Sabisch, Michael Braun, Thilo Maier.

Tormaschine Junglöwen: 74 Tore in 2 Spielen – A-Jugend sicher Bundesliga-Quali

Die Rhein-Neckar Löwen haben sich die Qualifikation für die A-Jugend-Bundesliga in der kommenden Saison gesichert. Beim Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen haben die Badener mit dem 40:34 (23:19)-Erfolg dafür den Grundstein gelegt. Bester Löwen-Werfer war Laurin Karrenbauer (8/1). Bei den Gästen waren Benjamin Bröhl und Christian Schmid je neun Mal erfolgreich. 

Beide Halbzeiten wurden in den Anfangsminuten jeweils von Frisch Auf Göppingen dominiert. Die Junglöwen führten zwar zunächst, doch dann übernahmen die Gäste das Zepter und lagen mit 10:6 in Front.  Dann aber setzten die Badener zum Lauf an und erzielten sieben Treffer in Serie. 13:10 stand es für die Löwen-U19 – und diese Führung hatte bis zur Halbzeitpause Bestand.  

Nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren zunächst mit drei Toren nach. Doch Göppingen ließ sich nicht lange bitten und war beim 27:27 wieder ebenbürtig. Sogar die Führung wechselte auf Gästeseite, ehe sich die Junglöwen wieder auf ihre Stärken besannen. 35:31 und 39:33 stand es kurz vor Schluss, die Löwen waren somit wieder obenauf und sicherten sich im Kampf um Platz fünf zwei wichtige Zähler. 

RNL: Luca Zapp, Thomas Jendrsczok – Mark Hartmann (8), Matej Simicic (2), Darian Mollov (2), Adam Jozsa (3), Jan Day (3), Jan Knaus (2), Frederik Breithaupt (3/1), Elias Ciudad-Benitez (3), Tyler-Ramon Franck, Artur Usatiuc (3), Laurin Karrenbauer (8/1), Guy-Loup Hofbeck, Tarik Cem Graf (3), Julian Baumhauer. Trainer und Betreuer: Martin Berger, Niklas Domanski, Thilo Maier, Alexander Schwarz. 

Bilder: Tanja Sommer