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Traum vom Pokal geplatzt (RR)
Interviews nach der Niederlage gegen Flensburg
Das Final Four in Hamburg und die Rhein-Neckar Löwen- es bleibt eine Geschichte der vergebenen Chancen auf einen Titel. Achtmal scheiterten die Löwen in der Vergangenheit beim Versuch, den DHB- Pokal zu gewinnen und auch beim neunten Anlauf dieses Jahr folgte bereits vor dem Finaltag die Ernüchterung. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen verlor das Halbfinale gegen die SG Flensburg/ Handewitt nach Verlängerung mit 30:31 (28:27/26:26/ 12:14). Da halfen auch elf Tore von Kapitän Uwe Gensheimer nichts.
Dabei hatte der momentane Tabellenführer der Handball- Bundesliga eigentlich alle Trümpfe in der Hand, das Ticket für das morgige Endspiel zu lösen, denn kurz vor Ende der zweiten Halbzeit führten die Badener noch mit 26:24. Diesen Vorsprung brachten die Gelb- Blauen jedoch nicht über die Zeit- mit einem Siebenmeter- Treffer von Anders Eggert rettete sich Flensburg in die Verlängerung (26:26).
Und auch die zusätzlichen zehn Minuten waren aus Löwensicht richtig bitter- denn die in doppelter Unterzahl in die Verlängerung gestarteten Badener legten trotz dieses Nachteils durch Tore von Kim Ekdahl du Rietz und Uwe Gensheimer vor auf 28:26- der Finaleinzug war nun wieder zum Greifen nah, doch Flensburg verkürzte durch Mogensen und zu Beginn der zweiten Hälfte der Extrazeit gelang den Norddeutschen der Ausgleich zum 28:28. Und als Kentin Mahé eine halbe Minute vor Schluss zum 29:31 für die SG einnetzte, war das Ausscheiden den Löwen besiegelt.
Gegner der SG Flensburg/ Handewitt im Finale ist der SC Magdeburg, der sich nach Verlängerung gegen den Bergischen HC durchsetzte. Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Hendrik Pekeler, Patrick Groetzki und Nikolaj Jacobsen gesprochen.
http://www.regenbogen.de/nachrichten/sport/rhein-neckar-loewen/20160430/schritt