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U23 stolpert, U19 marschiert

Junglöwen-Teams mit komplett entgegengesetzten Formkurven in die Saison gestartet

U23 stolpert, U19 marschiert: Junglöwen-Teams mit komplett entgegengesetzten Formkurven in die Saison gestartet.
David Móré beim Siebenmeter.

U23 stolpert, U19 marschiert: Es war das erwartete Kampfspiel. Im Derby der Jugend-Bundesliga gegen die hochmotivierte SG Pforzheim/Eutingen behielt die U19 der Rhein-Neckar Löwen vor 140 Zuschauern kühlen Kopf und siegte nach intensiven 60 Minuten verdient mit 28:25 (14:14).

„Mit diesem Sieg bin ich sehr zufrieden und froh, dass wir mal ein enges Spiel hatten und dieses auch für uns entscheiden konnten“, bilanzierte Löwen-Coach Daniel Haase nach dem doppelten Punktgewinn gegen die Goldstädter. „Die SG ist ein unangenehmer Gegner, der uns vor Aufgaben gestellt hat. Wir hatten Höhen und Tiefen in unserem Spiel und lagen zeitweise auch zurück. Doch wir sind stets ruhig geblieben und haben vor allem am Ende die Übersicht bewahrt“, so Haase.

U23 stolpert, U19 marschiert: Die SG kommt immer wieder ran

Die Gäste konnten sich bei ihrem Schlussmann Moritz Luckert bedanken, der ein gutes Dutzend Topchancen der Junglöwen vereitelte, darunter zwei Siebenmeterwürfe, und maßgeblichen Anteil daran hatte, dass die SG von der 11. bis zur 18. Minute sogar in Front lag. Nach dem Ausgleich der Gäste zum 16:16 (34.) zogen die Gelbhemden das Tempo an und stellten mit einem 6:1-Lauf auf 22:17 (43.), die höchste Führung der Partie.

Doch die kampfstarke SG ließ sich nicht abschütteln, kam wieder auf 22:20 (47.) heran und hatte per Tempogegenstoß sogar die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Die Junglöwen aber blieben auch in den Stressmomenten ihrem System treu, verteidigten mit Herz und Verstand ihre Zwei-Tore-Führung und ließen sich in der Schlussminute von der offenen Manndeckung der SG nicht mehr überrumpeln. 35 Sekunden vor dem Ende machte Theo Sommer mit dem Treffer zum 28:25 den Deckel drauf und ließ die Löwenfans in der stimmungsvollen, gut besuchten Kronauer Trainingshalle befreit den prestigeträchtigen Derbysieg bejubeln. 

Für die Junglöwen spielten: Dave Hörnig, Philipp Wenning (beide im Tor), Philipp Alt (2), Felix Göttler (3), Magnus Grupe (2), David Huljak, Robin Kull (2), Cedric Mayer, Alexander Momber, David Móré (8/1), Lucas Pabst, Fabian Schwarzer (5), Theo Sommer (6/1), Valentin Willner.

U23 stolpert, U19 marschiert: Balingen zu stark für Löwen II

U23 stolpert, U19 marschiert: Junglöwen-Teams mit komplett entgegengesetzten Formkurven in die Saison gestartet.
Im Duell mit den Galliern ging es ganz schön zur Sache.

Im Drittligaduell bei den Rhein-Neckar Löwen II führte HBW Balingen-Weilstetten II durchgängig und gewann am Ende verdient. Mit dem 35:28 (15:11)-Sieg bestätigten die Jung-Gallier ihren guten Saisonstart, während die Junglöwen weiter auf die ersten Punkte warten.

Einen neuen Anlauf gibt es am Freitag (20.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim SV Salamander Kornwestheim, ehe am 22. Oktober (19.30 Uhr, Trainingshalle Kronau) die nächste Heimpartie gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen folgt. Gegen Balingen-Weilstetten waren Elias Scholtes und Robert Timmermeister mit jeweils acht Trefffern die besten Löwen-Torschützen. Beim HBW war Elias Huber ebenfalls mit acht Toren erfolgreich. Überragend war die Torhüterleistung von Filip Baranasic, der mit 16 Paraden zum großen Rückhalt der Jung-Gallier avancierte.

Die Löwen konnten nicht an die teils guten Leistungen der vergangenen Begegnungen anknüpfen und lagen von Beginn an im Hintertreffen. Beim 3:3 (7.) und 5:6 (13.) befanden sich die Hausherren noch auf Tuchfühlung, ehe der HBW mit einer 3:0-Serie davonzog und mit vier Toren Differenz führte (17.). Die Gäste konnten sich bis zum Seitenwechsel gut behaupten und lagen auch zu diesem Zeitpunkt vorne (11:15). Nach dem Doppelschlag von Timmermeister zum 13:15 keimte bei den Löwen nach dem Wiederbeginn neue Hoffnung auf. Doch das Aufbäumen wurde mit einem neuerlichen HBW-Lauf erschüttert. Mit vier Treffern in Serie stand es 13:19 – die Löwen gaben sich auch danach zwar nie auf, doch den Gästesieg konnten sie nicht mehr gefährden.

In der torreicheren zweiten Halbzeit sicherte sich Balingen-Weilstetten den Vorsprung immer wieder mit empfindlichen Nadelstichen. Der HBW fand immer wieder Lösungen, auch als die Löwen auf die offensive 4:2-Deckung umstellten.

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