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Über 13 000 Zuschauer feiern Xavas, Xavier und Co. (MM)

Mannheim. Trotz der kurzfristigen Absage von Comedy-Star Bülent Ceylan wegen des Todes seines Vaters sind am Donnerstagabend über 13 000 Zuschauer zur großen Benefizshow „Gemeinsam für unsere Kinder“ in die SAP Arena gekommen – das sorgte für den ersten großen Erfolg des Tages: Veranstalter Robert Lübenoff konnte an die Mitinitiatoren Dietmar Hopp  und Naidoo-Kompagnon Michael Herberger  sowie Wolfram Kons vom RTL-Spendenmarathon einen Scheck über 550 000 Euro für Kinderhilfsprojekte in der Region übergeben.

Moderator Rino Galiano ebnete zu Beginn der Show den Gewinnern des „MM“-Contests „Bülent und Xavier suchen Dich!“ den Weg für ihre Premiere auf der ganz großen Bühne – und alle drei nutzten ihre Chance:  Lale räumte mit ihrer eindrucksvollen, dunklen Stimme und der Adele-Ballade „One And Only“ ab.

Die 14-jährige Kathrin Kistenmacher verzauberte das Publikum mit Adeles Version von Bob Dylans „Make You Feel My Love“ – gefeiert von Xavier Naidoo mit Bülent-Ceylan-Perücke. Der ließ von seinem verhinderten Co-Star Bülent Ceylan grüßen: „Er hat mir seine Haare mitgegeben. Wir haben telefoniert – seine Liebe geht raus an Euch.“

Quasi in Vertretung von Bülent Ceylan meisterte Lars Sörensen alias Herr Sö den Comedy-Part mit seiner norddeutsch geprägten Variante von Kurpfälzer Mundart und erntete ebenfalls sehr viel Applaus.

Dann überraschten Oliver Roggisch und Andy Schmid von den Rhein-Neckar Löwen und begannen, sich auf offener Bühne umzuziehen. Galiano als Putzfrau Soffie verscheuchte die Handball-Stars und machte den Weg frei für ein knackiges Set von Xavas, dem Duo-Projekt von Naidoo und Rapper Kool Savas, das von den DJs Banks & Rawdriguez wuchtig begleitet wurde.

Die 14-köpfige Gesangsformation Sing Um Dein Leben feierte ebenfalls ihr Debüt im Arena-Format, bevor Naidoo mit einer hitträchtigen Soloshow den über dreistündigen Abend fulminant beendete. Im Zugabenteil kam noch einmal Contest-Gewinnerin Lale auf die Bühne und sang mit Xavier Naidoo „Bitte hör nicht auf zu träumen“. 

Von Jörg-Peter Klotz