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Vier Löwen im vorläufigen WM-Aufgebot

Bundestrainer Alfred Gislason nimmt erste Vor-Nominierung vor – auch Joel Birlehm wieder dabei

Vier Löwen im vorläufigen WM-Aufgebot: Bundestrainer Alfred Gislason nimmt erste Vor-Nominierung vor - auch Joel Birlehm wieder dabei.
Juri Knorr beim Testspiel der Deutschen gegen Schweden.

Bundestrainer Alfred Gislason hat eine erste Vor-Nominierung für das Weltturnier im kommenden Januar vorgenommen. Mit dabei ist ein Quartett von den Rhein-Neckar Löwen. Neben den zuletzt nominierten Juri Knorr, Jannik Kohlbacher und Patrick Groetzki ist der seit Januar nicht mehr berufene Löwen-Torwart Joel Birlehm wieder im DHB-Kader. Macht vier Löwen im vorläufigen WM-Aufgebot.

In der zur Nominierung gehörenden Pressemitteilung des Deutschen Handball-Bundes ist von einem „formalen Schritt“, zugleich aber auch von einem „ersten Fingerzeig“ die Rede. Weiter heißt es in der Meldung: „Bis spätestens eine Stunde vor der technischen Besprechung, welche am 13. Januar um 9.45 Uhr im Vorrundenspielort Kattowitz beginnt, muss sich Gislason auf 18 Spieler festgelegt haben. Für jede Partie kann der Bundestrainer aus diesem Kreis sein 16er-Team neu festlegen. Während des Turniers sind zudem bis zu fünf Wechsel mit Spielern aus dem 35er-Kader möglich.“

Vier Löwen im vorläufigen WM-Aufgebot: Auftakt am 13.1. gegen Katar

Das heißt im Umkehrschluss: Wer nicht in diesem Kader steht, hat es nicht auf den WM-Zug geschafft. Es sei denn, es kommen noch Verletzungen dazwischen. Die WM findet vom 11. bis 29. Januar in Polen und Schweden statt. Deutschland wird zunächst in seinem östlichen Nachbarland antreten und, sofern man erfolgreich auftritt, für die K.o.-Spiele nach Schweden übersiedeln. In Gruppe E treffen die Jungs um Kapitän Johannes Golla auf Katar, Serbien und Algerien.

Vier Löwen im vorläufigen WM-Aufgebot: Bundestrainer Alfred Gislason nimmt erste Vor-Nominierung vor - auch Joel Birlehm wieder dabei.
Jannik Kohlbacher (links) in der Auszeit mit dem Bundestrainer.

Zum engeren Favoritenkreis gehört die deutsche Handball-Nationalmannschaft nach den zuletzt gezeigten Großturnier-Leistungen nicht. Die Top-Nationen, darunter Frankreich, Schweden und Dänemark, scheinen aktuell ein gutes Stück vor Deutschland zu liegen. Vor dem Turnierstart absolvieren die Deutschen noch zwei Testspiele gegen Co-Gastgeber Polen, bevor es dann am 13. Januar um 20.30 Uhr ernst wird mit dem Auftaktspiel gegen Katar.

Der 35er-Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft: 

Tor: Till Klimpke (HSG Wetzlar), Andreas Wolff (VIVE Lomza Kielce/POL), Joel Birlehm (Rhein-Neckar Löwen), Silvio Heinevetter (TVB Stuttgart), Daniel Rebmann (Frisch Auf Göppingen) 

Linksaußen: Lukas Mertens (SC Magdeburg), Marcel Schiller (Frisch Auf Göppingen), Rune Dahmke (THW Kiel), Patrick Zieker (TVB Stuttgart), Matthias Musche (SC Magdeburg) 

Rückraum links: Julius Kühn (MT Melsungen), Lukas Stutzke (Bergischer HC), Paul Drux (Füchse Berlin), Philipp Weber (SC Magdeburg), Julian Köster (VfL Gummersbach), Tim Suton (TBV Lemgo Lippe) 

Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Simon Ernst (SC DHfK Leipzig), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf), Dominik Mappes (VfL Gummersbach) 

Rückraum rechts: Kai Häfner (MT Melsungen), Franz Semper (SG Flensburg-Handewitt), David Schmidt (Frisch Auf Göppingen), Djibril M’Bengue (Bergischer HC), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf) 

Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Lukas Zerbe (TBV Lemgo Lippe), Tim Hornke (SC Magdeburg), Christoph Steinert (HC Erlangen) 

Kreis: Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Tim Zechel (HC Erlangen), Sebastian Firnhaber (HC Erlangen), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf)