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„Volle“ Hütte beim Pokal-Fight gegen Kiel

Alle erlaubten 2500 Tickets für DHB-Pokal-Viertelfinale zwischen Löwen und Zebras verkauft / Doppelte Premiere bei den RNL

"Volle" Hütte beim Pokal-Fight gegen Kiel. Alle erlaubten 2500 Tickets für DHB-Pokal-Viertelfinale zwischen Löwen und Zebras verkauft.
Pavel Horak und Hendrik Pekeler gegen Jannik Kohlbacher.

Kämpfen um jeden Zentimeter, zusammenhalten, Herz zeigen, Spaß haben: So wollen die Rhein-Neckar Löwen das Viertelfinal-Heimspiel im DHB-Pokal gegen den THW Kiel angehen. Die Partie, die erste nach rund sechs Wochen Winterpause, steigt am Sonntag um 18 Uhr im Heidelberger SNP dome. Sky überträgt per Livestream. Tickets gibt es keine mehr: also „volle“ Hütte beim Pokal-Fight gegen Kiel

In etwas mehr als einer Woche sind 2500 Karten weggegangen – mehr erlaubt die noch gültige Corona-Verordnung des Landes in der Löwen-Zweitspielstätte nicht. Die Stimmung – so viel ist sicher – wird dem Anlass entsprechend sein. Der Sieger geht weiter ins REWE Final Four nach Hamburg. Ihn trennen dann nur noch zwei weitere Erfolge vom DHB-Pokal-Triumpf.

Für Ljubomir Vranjes und Joel Birlehm wird es eine ganz besondere Premiere. Beide stehen vor ihrem ersten Pflichtspiel mit den Rhein-Neckar Löwen. Und während der neue Löwen-Cheftrainer nach zwei Wochen harter Arbeit vor allem eine kämpferische Einheit auf dem Feld sehen will, freut sich Torwart Birlehm auf sein Debüt im Löwen-Kasten: „Gegen den THW hat man immer Bock. Es ist ein sehr wichtiges Spiel, schließlich haben wir hier noch die Chance, nach Hamburg zu kommen. Klar, wir sind da vom Papier her in der Außenseiterrolle, aber wenn wir unsere Hausaufgaben in der Vorbereitung machen, alles geben und uns an unseren Matchplan halten, dann ist da vielleicht was drin. Wir müssen da auf jeden Fall unsere beste Leistung auf die Platte bringen.“

„Volle“ Hütte beim Pokal-Fight gegen Kiel: „Große Lust auf Handball“

"Volle" Hütte beim Pokal-Fight gegen Kiel. Alle erlaubten 2500 Tickets für DHB-Pokal-Viertelfinale zwischen Löwen und Zebras verkauft.
Andy Schmid und Trainer Ljubomir Vranjes im Training.

Gearbeitet haben Birlehm & Co. allemal. Mit Schweiß auf der Stirn, aber auch dem einen oder anderen Lächeln im Gesicht. Am Mittwoch stieß das EM-Trio Albin Lagergren, Niclas Kirkeløkke, Ymir Gislason zur Mannschaft. Drei intensive Einheiten später werden die Drei am Sonntag bereit sein. „Sie sind alle gut drauf, kommen mit Selbstvertrauen von der EM. Natürlich sind sie müde. Aber sie haben, wie alle anderen, große Lust auf Handball“, sagt Coach Vranjes. Das Ziel für die restliche Saison fasst Patrick Groetzki zusammen: „Wir wollen es so gut wie möglich machen. Wir haben noch genug Spiele, um weiter in der Tabelle nach vorne zu rücken. Am liebsten jedes Spiel natürlich gewinnen. Klar, wir wissen, dass dies schwierig ist, aber wir versuchen es und man soll uns in jedem Spiel ansehen, dass wir das wollen.“

Am Sonntag sieht der Rekord-Löwe seine Mannschaft natürlich nicht als Favorit im Duell des Elften der Hinrunde gegen den Zweiten. Aber: „Wir werden alles reinhauen und versuchen, ins Final Four einzuziehen. Wir wissen natürlich auch, dass es eine sehr schwierige Aufgabe wird. Trotzdem geben wir die Partie sicherlich nicht kampflos ab, sondern versuchen alles, um weiterzukommen.“