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„Von alleine geht das nicht“
MANNHEIM (de). Handball-Bundesligist Rhein-Neckar-Löwen setzt heute (20.15, live, DSF) beim TV Großwallstadt die Jagd auf den weit entfernten Rang drei und die damit verbundene erneute Teilnahme an der Champions League fort. Am Samstag (18.15, Europahalle Karlsruhe) folgt das letzte Gruppenspiele der laufenden Champions League gegen HC Bosna Sarajevo.
„Natürlich wollen wir dort gewinnen, und wir können dort auch gewinnen. Aber einfach da hin fahren kann man nicht“, sagt Löwen-Trainer Ola Lindgren vor dem Gastspiel in Mainfranken. „Wir müssen mit voller Konzentration und auf hohem Niveau spielen, die Mannschaft Michael Bieglers ist gut drauf, da sind alle gefordert. Vor allem brauchen wir wieder eine aggressive, solide Abwehr vor einem sehr guten Torwart“, fasst Lindgren zusammen, der Uwe Gensheimer trotz seine 60-Minuten-Einsätze in guter Verfassung sieht: „Er ist jung, gut trainiert und hat viel Erfolg, wenn man einen solchen Lauf hat, geht“s automatisch.“
Um die Chance, den auslaufenden Vertrag verlängert zu bekommen, kämpfen in der Rückraummitte Snorri Gudjonsson und Nikola Manojlovic. Mit der Verpflichtung von Börge Lund (THW Kiel) hängt für sie alles davon ab, wie Grzegorz Tkaczyk aus der Reha (Knieoperation) kommt. „Er wird, wie die anderen, die wenig Einsatzzeit hatten, am Samstag eine Chance bekommen. Wir wissen noch nicht, wie sich sein Zustand entwickeln wird“, sagt Lindgren. Auch Kreisläufer Bjarte Myrhol steht vor der Rückkehr. „Wir haben seinen Ausfall dadurch, dass wir drei Kreisläufer haben, ganz gut weggesteckt“, findet Lindgren. Da Robert Gunnarsson (VfL Gummersbach) neu verpflichtet wurde, werden Carlos Prieto und Andrej Klimovets nur noch bis Ende der Saison gebraucht.
04.03.2010