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Vor der Auslosung der VELUX EHF Champions League

Löwen treffen auf jeden Fall auf den Titelverteidiger FC Barcelona

Die europäische Handballföderation hat die Setzliste für die kommende Saison der VELUX EHF Champions League veröffentlicht. Bei der bis zu den Halbfinalpaarungen für das VELUX EHF Final Four einzigen Auslosung wird es am morgigen Freitag in Wien insgesamt 14 Lostöpfe geben. Aufgrund des Nationenschutzes sind dabei einige Duelle bereits bekannt, die Rhein-Neckar Löwen dürfen sich beispielsweise schon jetzt auf den FC Barcelona freuen und Flensburg auf ein Duell mit dem nun vom ehemaligen Kieler Erfolgstrainer Noka Serdarusic übernommenen Projekt Paris St. Germain.

Die oberen 16 Mannschaften wurden in jeweils acht Lostöpfen für die Gruppen A und B aufgeteilt. Schon jetzt ist klar, dass es ein deutsch-deutsches Duell geben wird. Entweder der THW Kiel oder die Rhein-Neckar Löwen werden in der Gruppenphase gegen die SG Flensburg-Handewitt spielen. Die beiden regulären deutschen Teilnehmer, Kiel und die Löwen, gehen sich hingegen durch den Nationenschutz in der Gruppenphase aus dem Weg.

Daraus ergibt sich aber auch, dass die Rhein-Neckar Löwen schon jetzt mit einem Heimspiel gegen den FC Barcelona planen können und der THW Kiel wie im Vorjahr in der Gruppenphase auf den kroatischen Meister RK Zagreb trifft. Auch weitere Paarungen stehen nach Auslosung der Setzliste schon fest, denn Veszprem muss gegen Plock bestehen und Kielce gegen Szeged. Die Teams aus Polen und Ungarn wurden in die Lostöpfe 2 und 5 eingruppiert.

Ebenfalls klar ist, dass die SG Flensburg-Handewitt gegen Paris Saint-Germain spielen wird, denn der Champions League Sieger aus dem Vorjahr befindet sich im gleichen Lostopf mit Montpellier AHB. Eine Reise zu Vardar Skopje steht hingegen nur für einen Bundesliga-Verein auf dem Programm. Frei gelost werden kann hingegen in den Lostöpfen 4 und 7, wo KIF Kolding Kopenhagen, RK Celje, IFK Kristianstad und Besiktas Istanbul als einzige Vertreter ihres Landes eingruppiert wurden. Am Ende werden die letzten beiden Mannschaften aus der Saison ausscheiden, die beiden Gruppensieger überspringen hingegen die erste KO-Runde und stehen direkt im Viertelfinale.

Die Gruppen C und D finden ohne deutsche Beteiligung statt. Da es keine zwei Teilnehmer aus einem Land gibt, gibt es hier keinerlei Beschränkungen bei der Auslosung. Aus den beiden Sechsergruppen kommen am Ende lediglich die beiden besten Mannschaften weiter und ermitteln in Überkreuzspielen dann die Teilnehmer am Achtelfinale, das modusbedingt aufgrund des direkten Viertelfinaltickets für die Sieger aus Gruppe A und B nur mit zwölf Mannschaften ausgespielt wird. Die Ansetzungen dieser Runde, wie auch die des Viertelfinals ergeben sich aus den Abschlussplatzierungen in der Gruppenphase, gelost wird erst am 03.05.2016, wenn es um die Halbfinalpaarungen für die Endrunde in Köln (28./29.05.2016) geht.

Gruppen A und B

Lostopf 1
FC Barcelona (ESP), THW Kiel (GER)

Lostopf 2
KC Veszprém (HUN), KS Kielce (POL)

Lostopf 3
Paris Saint-Germain Handball (FRA), HC Vardar Skopje (MKD)

Lostopf 4
KIF Kolding Kopenhagen (DEN), RK Celje (SLO)

Lostopf 5
SC Szeged (HUN), Wisla Plock (POL)

Lostopf 6
RK Zagreb (CRO), Rhein-Neckar Löwen (GER)

Lostopf 7
IFK Kristianstad (SWE), Besiktas Istanbul (TUR)

Lostopf 8
Montpellier HB (FRA), SG Flensburg-Handewitt (GER)

Gruppen C und D

Lostopf 1
Ciudad Logrono (ESP), HC Metalurg Skopje (MKD)

Lostopf 2
HC Brest Meschkow (BLR), Skjern Handbold (DEN)

Lostopf 3
Medwedi Tschechow (RUS), HC Motor Saporoschje (UKR)

Lostopf 4
FC Porto (POR), Kadetten Schaffhausen (SUI)

Lostopf 5
HCM Baia Mare (ROU), Vojvodina Novi Sad (SRB)

Lostopf 6
Tatran Presov (SVK), Qualifikant

Qualifikationsturnier:
Elverum Handball – Limburg Lions
Alpla HC Hard – Borac Banja Luka
Spiel um Platz 3
Finale