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Wegen Corona: DHB-Team testet gegen Andy Schmid und Olympiasieger
Beim ursprünglichen Testspiel-Gegner Serbien sind mehrere Corona-Fälle aufgetaucht
Wegen Corona: DHB-Team testet gegen Andy Schmid und Olympiasieger. „Hinter uns liegen herausfordernde Stunden. Wir sind dankbar, solche Nachbarn wie die Schweiz und Frankreich zu haben“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Die Länderspiele in Mannheim und Wetzlar können stattfinden. Beide sind via ARD und SPORT1 zu sehen.“ Für diese Standorte hatte der Deutsche Handballbund Corona-bedingt bereits vor Weihnachten das Ticketing aussetzen müssen.
Die Schweiz hatte ursprünglich mit Montenegro, der Ukraine und Portugal in Winterthur um den Yellowcup spielen wollen. Das Turnier musste jedoch Corona-bedingt abgesagt werden. Das Team von Trainer Michael Suter kommt nun kurzfristig nach Mannheim, wo der Schweizer Mittelmann Andy Schmid für die Rhein-Neckar Löwen aktuell seine letzte Saison bestreitet und in seinem Wohnzimmer nun ein „Gastspiel“ gibt. „Nach der Absage des Yellowcups freuen wir uns auf diese sportlich tolle Alternative und schätzen die unkomplizierte und freundschaftliche Partnerschaft mit dem DHB sehr“, sagt Ingo Meckes, Chef Leistungssport des Schweizer Verbandes.
Wegen Corona: DHB-Team testet gegen Andy Schmid und Olympiasieger: „Auf gute Freunde verlassen können“
Nach der Absage der Golden League und dem Ausfall zweier Länderspiele gegen Afrikameister Ägypten nutzt Frankreich in Wetzlar die Chance, zu einem Vergleich mit Deutschland. Nationaltrainer Guillaume Gille, in Deutschland bestens aus deiner Zeit beim HSV Hamburg bekannt, musste in der bisherigen Vorbereitung einige Ausfälle verkraften, kann jedoch nach und nach wieder eine Top-Formation stellen. „Es tut gut, sich in diesen herausfordernden Corona-Zeiten auf gute Freunde verlassen zu können“, sagt Philippe Bana, Präsident des französischen Verbandes. „Die europäische Verbindung zwischen Frankreich und Deutschland ist eine der besten.“
„Diese beiden Länderspiele gegen die Schweiz und Frankreich sind für uns sehr wertvoll“, sagt Bundestrainer Alfred Gislason. „Wir brauchen den Wettkampf, um unser junges Team weiterzuentwickeln.“ Axel Kromer, DHB-Vorstand Sport, ergänzt: „In der jetzigen Konstellation sind Vorbereitungsspiele wichtiger denn je. Wir werden jede Minute nutzen, um uns weiter auf unsere Aufgaben bei der Europameisterschaft vorzubereiten.“
In der slowakischen Hauptstadt Bratislava trifft die deutsche Handball-Nationalmannschaft in der Vorrunde der EHF EURO 2022 auf Belarus (14. Januar), Österreich (16. Januar) und Polen (18. Januar). Alle Spiele beginnen um 18 Uhr; ARD (Belarus/Österreich) und ZDF (Polen) übertragen live. Die ersten beiden Teams erreichen die Hauptrunde und nehmen das untereinander erzielte Ergebnis mit.
Quelle: DHB/Löwen