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Weiße Heimweste gewahrt- Interviews (RR)

(ad) Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Handball- Bundesliga in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Das Team von Gudmundur Gudmundsson behielt im Derby gegen den schwäbischen Dauerrivalen Frisch Auf Göppingen mit 42:31 (20:16) die Oberhand, bleibt damit in der Mannheimer SAP Arena weiterhin ohne Punktverlust und klettert in der Tabelle zumindest vorläufig auf Platz zwei. Erfolgreichster Werfer für die Löwen war Alexander Petersson mit neun Treffern. 

Vor 4793 Zuschauern taten sich die Löwen schwer, in die Partie zu finden. In der Abwehr bereitete ihnen die 1:1- Aktionen der Göppinger einige Probleme und auch im Positionsangriff bissen sie sich in den Anfangsminuten an der Abwehr der Gäste fest. Aber ein Löwe fand von Beginn an das richtige Mittel: Alexander Petersson. Drei der ersten vier Treffer der Gastgeber gingen auf das Konto des Isländers, der damit seine Farben im Spiel hielt. Nach zehn Minuten stabilisierte sich das Spiel der Gelb- Blauen in der Defensive zumindest etwas, es gab die ersten Ballgewinne und die erste Führung: Patrick Groetzki markierte das 6:5 (10.). Tempogegenstöße und ein starker Niklas Landin zwischen den Pfosten waren dann auch das Rezept, mit dem die Badener ihren knappen Vorsprung bis kurz vor der Pause verteidigten. Mit drei Toren in Serie sorgten Andy Schmid, Alexander Petersson und Kim Ekdahl du Rietz dann für die 20:16- Halbzeitführung in einem bis dahin umkämpften und intensiven Derby.

Der Start nach dem Wechsel war gekennzeichnet von Fehlern auf beiden Seiten, in dieser zerfahrenen Phase der Partie kam Göppingen noch einmal bis auf zwei Tore ran und hielt diesen Abstand bis zur 40. Minute (24:22), doch dann schwanden die Kräfte bei den Schwaben zunehmend. Dies nutzten die Löwen konsequent aus, um sich entscheidend abzusetzen. Spätestens bei Bjarte Mryhols Treffer zum 31:25 (47.) bogen die Gastgeber auf die Siegerstraße ein. Dies gab Trainer Gudmundur Gudmundsson die Gelegenheit, in den letzten Minuten noch einmal allen Akteuren Einsatzzeiten zu geben. Der Tordifferenz schadete dies nicht, im Gegenteil: Bis zur Schluss-Sirene bauten die Löwen ihren Vorsprung auf elf aus und so gab es für die Fans ordentlich Grund zu Feiern.  

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Andy Schmid, Bjarte Mryhol und Kim Ekdahl du Rietz gesprochen.