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„Wir kämpfen uns gemeinsam da raus“

David Späth richtet vor dem Topspiel am Sonntag gegen Flensburg emotionale Worte an die Fans

„Wir kämpfen uns gemeinsam da raus“: David Späth richtet vor dem Topspiel am Sonntag gegen Flensburg emotionale Worte an die Fans.
David Späth macht sich groß.

„Wir kämpfen uns gemeinsam da raus“: David Späth richtet vor dem Topspiel am Sonntag gegen Flensburg emotionale Worte an die Fans. Der Löwen-Keeper entschuldigt sich für die zuletzt gezeigten Leistungen, hat Verständnis für Ärger und Frust – und hofft dennoch weiterhin auf die Unterstützung aller, die es mit den Löwen halten.

„Wir sind in einer schwierigen Phase und freuen uns über jeden einzelnen, der uns unterstützt“, sagt David Späth. Ernst klingt aus seinen Worten, aber die Stimme bleibt fest. Dem Jung-Nationalspieler ist anzumerken, dass ihm die sportliche Lage zu schaffen macht – so wie jedem im Team.

Co-Trainer Michael Jacobsen stellte sich nach dem 26:29 in Zabrze am Dienstagabend ebenfalls vor die Kamera. Auch er fand eindringliche und offene Worte: „Wir sind unglaublich enttäuscht über unsere Leistung. Das ist nicht das, was wir wollen.“ Die sechste Niederlage in Folge, geschehen in allen drei Wettbewerben Liga, Pokal und Euro League, verdeutlicht den Ernst der Situation.

„Wir kämpfen uns gemeinsam da raus“: Löwen am Nullpunkt

„Wir müssen hart an uns arbeiten“, gibt Michael Jacobsen vor. Bis Sonntag gilt es, sich von einer der schmerzhaftesten Niederlagen in der Löwen-Historie zu erholen. Die Löwen am Nullpunkt. Die Frage: Wie geht es weiter? Wie schafft man die Trendumkehr? Mit Worten allein ganz sicher nicht. Und dennoch ist das Statement von David Späth eines, mit dem man arbeiten kann.  

„Wir brennen auf das Spiel gegen Flensburg, wir freuen uns auf die Stimmung in der ausverkauften SAP Arena. Auch wenn der Flensburg-Kader vor lauter Weltklasse-Spielern nur so strotzt. Wir müssen unser Ding durchziehen, wir wollen an uns glauben und unsere Fans wieder glücklich machen“, sagt das Ausnahmetalent auf der Torhüterposition, das sich zu 100 Prozent mit dem Klub identifiziert und deshalb auch sehr glaubhaft die Richtung vorgibt für die nächsten Tage.

„Wir kämpfen uns gemeinsam da raus“, sagt David direkt an die Fans gerichtet. Der Vollblut-Löwe wünscht sich den Schulterschluss zwischen Mannschaft und Anhängerschaft. Gerade jetzt, wo es sportlich überhaupt nicht läuft, brauchen die Jungs jeden erdenklichen Rückhalt. Dies gilt mehr denn je am Sonntag ab 15 Uhr in der Löwen-Höhle.