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WM-Start am Mittwoch: Fan-Aktionen, exotische Teilnehmer und der „deutsche Weg“

Großturnier wird wie gewohnt von den Löwen begleitet – inklusive Mitglieder-Tippspiel und Fanshop-Rabatten zu ausgewählten Spielen

Löwe Oliver Roggisch ist auch Teammanager beim DHB.

Die 27. Handball-Weltmeisterschaft steht in den Startlöchern. Dass es ein ganz besonderes Turnier werden wird, steht außer Frage. Zum einen ist es das erste Großturnier der Männer, das unter Corona-Bedingungen stattfindet. Zum anderen werden erstmals 32 Mannschaften dabei sein, darunter Handball-Exoten wie Kap Verde oder die Demokratische Republik Kongo. Die Rhein-Neckar Löwen werden wie in den vergangenen Jahren auch die Spiele begleiten und halten für ihre Fans und Mitglieder zwei echte Schmankerl parat.

Mit dem Eröffnungsspiel am Mittwochabend zwischen Gastgeber Ägypten und Chile (18 Uhr/live auf sportdeutschland.tv) startet auch ein Tippspiel, das die Löwen exklusiv für ihre Mitglieder erstellt haben. Den Link zum Spiel haben die Löwenrudel-Mitglieder bereits per Newsletter zugeschickt bekommen. Ab Mittwoch wird es dann ernst – dem „Tipp-Weltmeister“ winken Ruhm, Ehre und ein löwiger Preis.

Für alle Löwen-Fans gibt es das WM-Special im Fanshop des Handball-Bundesligisten. Zu ausgewählten Spielen mit Löwen-Beteiligung gibt es generell 10 Prozent Rabatt plus je einen zusätzlichen Prozentpunkt für jedes erzielte Tor des ausgewählten Löwenspielers. Premiere feiert das WM-Special am Donnerstag, wenn Norwegen auf Frankreich mit Löwe Romain Lagarde trifft. Angenommen, unser Romain erzielt vier Tore, so gibt es an diesem Donnerstag insgesamt 14 Prozent Rabatt im Fanshop – und das auf ausnahmslos jeden verfügbaren Artikel! Am Samstag, 16. Januar, gilt das Ganze analog für Alexander Petersson und seine Isländer, wenn sie gegen Algerien antreten, sowie am Montag für Andreas Palicka beim Spiel seiner Schweden gegen Ägypten. Im Falle von Palle zählen anstatt der erzielten Tore die gelandeten Paraden.

Viertelfinale als Ziel – und Endstation?

Dass Corona erwartungsgemäß großen Einfluss auf das Turnier ausübt, wurde nicht zuletzt in den Diskussionen um die Teilnahme einzelner Spieler offenbar. Die jüngsten Corona-Fälle, die vor allem die Mannschaften von Tschechien und der USA hart getroffen haben, zeigen, dass diese WM unter außergewöhnlichen und nur schwer zu berechnenden Umständen stattfinden wird. Auch bei der deutschen Nationalmannschaft hat sich kurzfristig noch eine Kaderänderung ergeben: Für den noch nicht richtig fitten Christian Dissinger rückt Nachwuchstalent Lukas Stutzke vom Bergischen HC in den 20er-Kader, aus dem für den jeweiligen Spieltag 16 Spieler nominiert und für jedes Spiel wieder neu zusammengestellt werden können.

Marian Michalczik gehört zu den deutschen Hoffnungsträgern.

Leicht verändert wurde auch der Turniermodus: Aus den acht Vorrundengruppen qualifizieren sich die besten drei Teams für vier Hauptrundengruppen mit dann jeweils sechs Mannschaften. Die beiden besten Teams dieser Gruppen kommen ins Viertelfinale, ab dann geht es im K.o.-Modus weiter. Für die Mannschaften, die bis in Halbfinale und damit auch ins Endspiel bzw. Spiel um Platz drei vordringen, bedeutet das 9 Spiele in 18 Tagen: ein mehr als stattliches Programm!

Der deutsche Weg könnte wie folgt aussehen: Geht man aus Gruppe A (Deutschland, Ungarn, Uruguay, Kap Verde) als eines der drei besten Teams hervor, trifft man in Hauptrundengruppe 1 auf die besten drei Mannschaften von Gruppe B (Spanien, Polen, Brasilien, Tunesien). Schafft man es hier unter die besten zwei Teams, wartet im Viertelfinale eine der beiden erfolgreichsten Mannschaften der Gruppen E (Norwegen, Frankreich, Österreich, USA) und F (Island, Portugal, Algerien, Marokko), die in Hauptrundengruppe 3 um den Einzug in die K.o.-Phase kämpfen.

Alles in allem scheint die Zielvorgabe von DHB-Sportdirektor Axel Kromer, das Viertelfinale erreichen zu wollen, als durchaus realistisch. Ab dem Viertelfinale, so viel steht fest, wird es nicht nur richtig schwer, sondern sehr wahrscheinlich gegen einen der Top-Favoriten auf den WM-Titel gehen, beispielsweise Norwegen oder Frankreich. Gegen beide Teams gab es zuletzt für Deutschland bei Großturnieren schmerzhafte Niederlagen.