Veröffentlichung:

„Wollen uns eine gute Ausgangslage sichern“

Löwen treffen morgen auf RK Zagreb

Ungewohnter Ablauf für die Rhein-Neckar Löwen vor dem morgigen Hinspiel im Achtelfinale der VELUX EHF Champions League beim kroatischen Serienmeister HC Zagreb. Bereits am frühen Morgen ging es für die Badener am heutigen Freitag mit dem Bus vom Kronauer Trainingszentrum an den Frankfurt Flughafen, von dort mit dem Flugzeug weiter in die kroatische Hauptstadt.

„Eigentlich trainieren wir am Vortag eines Europapokalspiels immer zu Hause und machen uns dann auf den Weg“, berichtet Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen. Doch der Flieger am Freitagabend war bereits ausgebucht, also hieß es für den Tabellenführer der DKB Handball Bundesliga früh aufstehen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit anschließender Mittagsruhe im Mannschaftshotel Esplanade Zagreb bat Nikolaj Jacobsen seine Spieler dann um 16 Uhr zum anderthalbstündigen Abschlusstraining in die Arena Zagreb. „Wir konnten bei einer lockeren Einheit einen ersten Eindruck von der Halle bekommen, die morgen sicher ein Hexenkessel werden wird“, erwartet Jacobsen einen tolle Kulisse. Die Hausherren rechnen mit über 10.000 Zuschauern in der Arena, die rund 16.000 Plätze hat, auch einige Fans der Löwen haben sich auf den Weg nach Kroatien gemacht, um ihre Mannschaft beim Kampf um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Ostersonntag, 19:30 Uhr SAP Arena, zu unterstützen.

„Zagreb wird vor dem Rückspiel nächste Woche ein gutes Ergebnis vorlegen wollen, und wir wollen uns natürlich eine gute Ausgangslage sichern“, so Jacobsen abschließend. Anwurf in Zagreb ist am morgigen Samstag um 20:00 Uhr, SKY überträgt die Partie live. Für die Löwen ist es das siebte Duell mit den Kroaten in der Vereinsgeschichte, am 4.10.2008 debütierten die Löwen mit einem 33:33 Punktgewinn in Zagreb in der Champions League. Ein Ergebnis, mit dem Nikolaj Jacobsen auch morgen sicher leben könnte. Das letzte Gastspiel am 23. November konnten die Löwen sogar mit 28:24 gewinnen. Mit Andy Schmid, Uwe Gensheimer, Stefan Sigurmannsson, Patrick Groetzki, Gedeon Guardiola, Alexander Petersson und Kim Ekdahl du Rietz standen damals schon acht Spieler im Kader der Löwen, die auch morgen auf dem Feld stehen werden.