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Junglöwen machen’s Profis nach

Nachwuchsteams der Rhein-Neckar Löwen ähnlich gut aufgelegt wie die Bundesliga-Truppe

Junglöwen machen's Profis nach. Nachwuchsteams der Rhein-Neckar Löwen ähnlich gut aufgelegt wie die Bundesliga-Truppe.
Maximilian Kessler beim Sprungwurf.

Junglöwen machen’s Profis nach: Der Siegeszug der Junglöwen in Liga 3 hält weiter an. Die Rhein-Neckar Löwen II haben am Wochenende die SG Pforzheim/Eutingen 32:29 (16:15) bezwungen und feierten den sechsten Sieg in Folge. Der erneute Erfolg war für Alexander Bossert ein besonderes Geschenk. Der Löwen-Trainer hatte tags zuvor geheiratet. Zudem feierte Magnus Grupe seinen 18. Geburtstag.

Vorgelegt hatten am Samstag bereits die U19 und U17, beide Jugendteams der Löwen feierten Siege. Auch der Rahmen stimmte in der Stadthalle Östringen, die mit 400 Zuschauerinnen und Zuschauern richtig gut gefüllt war. Derbystimmung kam auf, weil auch aus der Goldstadt reichlich Anhang mit angereist war.

Gegen Pforzheim setzten sich die Löwen II verdientermaßen durch, zumal sie über weite Strecken der Partie in Führung lagen und insgesamt den stärkeren Eindruck vermittelten. Dennoch war die Begegnung bis zum Schluss spannend, weil die SG nie locker ließ und vor allem mit dem beherzten Zupacken in der Abwehr das junge Löwen-Team immer wieder vor Herausforderungen stellte. Doch die Hausherren waren stabil und selbstbewusst genug, damit der sechste Sieg eingefahren werden konnte. Torjäger Elias Scholtes überzeugte einmal mehr mit elf Treffern, Robert Timmermeister war sieben sowie David Móré sechs Mal erfolgreich.

Junglöwen machen’s Profis nach: Furioser Start mit drei Toren in 70 Sekunden

Die Partie startete furios, in den ersten 70 Sekunden fielen bereits drei Treffer. Eine erste deutlichere Führung erzielten die Löwen in der 17. Minute mit dem 11:8. Weiter ausbauen konnten sie den Vorsprung jedoch nicht, dafür blieb die SG dran und konnte bis zur Halbzeitpause auf 16:15 verkürzen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren zunächst nicht gut in die Partie zurück. Bossert nahm nach exakt 37 Minuten eine recht frühe Auszeit und daraus startete sein Team einen starken Zwischenspurt: Den 19:20-Rückstand drehten die Gelbhemden in eine 23:20-Führung (43.).

Mit vier Treffern in Front lagen die Löwen beim 28:24 (54.). Ab diesem Zeitpunkt konnten die Gastgeber immer mehr auf den Sieg hoffen, während die SG zum Ende hin mit einer offenen Deckung nichts unversucht ließ. Mit noch mehr Selbstvertrauen dürfen die Rhein-Neckar Löwen nun einem weiteren Heimspiel entgegensehen. Am kommenden Samstag gastiert der TVS 1907 Baden-Baden in der Kronauer Trainingshalle. Anpfiff der Partie ist um 20 Uhr.

Rhein-Neckar Löwen: Mats Grupe, Berghoffer – Scholtes (11), Móré (6/1), Timmermeister (7/3), Karrenbauer, Bolius, Leon Keller, Willner (2), Wichmann (3), Magnus Grupe (1), Michalski (1), Momber, Göttler, Schlafmann, Kessler (1). Trainer: Bossert.

SG Pforzheim/Eutingen: Rutschmann, Studentkowski – Horchheimer (5/5), Wörner (1), Hohnerlein, Reisinger, Wilhelm, Broschwitz (4), Kirchenbauer (5), Schlögl, Faeser (1), Lupus (5), Catak, Süsser (5), Ganz (3), Mikita. Trainer: Lipps.

Junglöwen machen’s Profis nach: U19 sichert sich Staffelsieg

Das erste Zwischenziel ist erreicht. Am vorletzten Vorrunden-Spieltag der A-Jugend-Bundesliga bezwingen die Rhein-Neckar Löwen das HLZ Friesenheim-Hochdorf mit 33:23 (16:12) und sind nicht mehr vom Tabellenplatz eins der Staffel Süd zu verdrängen. Das über weite Strecken einseitige Rhein-Neckar-Derby gegen die Gäste aus der Vorderpfalz bescherte den Junglöwen den achten doppelten Punktgewinn im achten Spiel.

Das nächste Etappenziel haben die Gelbhemden bereits fest im Blick: Verlustpunktfrei in die Meisterrunde einzuziehen, die nach nur einer Woche Pause bereits im Dezember beginnt. Hier werden die Junglöwen in einer deutschlandweiten Achtergruppe ihre Kräfte mit dem Erst- und Viertplatzierten der Staffel West messen sowie mit den Zweit- und Drittplatzierten der Staffeln Nord-Ost und Mitte. Komplettiert wird die Staffel durch den Viertplatzierten aus dem Süden. Es stehen der Haase-Sieben also nicht nur spannende sportliche Herausforderungen bevor, sondern auch lange Auswärtsfahrten – ganz wie bei den Profis.  

Für die Junglöwen spielten: Luca Berghoffer, Dave Hörnig (beide im Tor), Philipp Alt (5), Felix Göttler, Lennart Karrenbauer (4), Robin Kull, Cedric Mayer, Alexander Momber, David Móré (5/2), Lucas Pabst (1), Fabian Schwarzer (11), Theo Sommer  (3), Theo Straub (4), Valentin Willner