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Andy Schmid ist der „Ironman“

Harte Trainingseinheit für die Löwen auf Fuerteventura / Tauchen zur Entspannung

Tag drei auf Fuerteventura, Ola Lindgren hatte sich eine besondere Ausdauereinheit für seine Mannschaft ausgedacht: den „Löwen Triathlon“. Der Tag begann und noch immer gab es weder Internet noch Telefonverbindung. Mittlerweile war auch Geschäftsführer Thorsten Storm auf Fuerteventura eingetroffen.  Nicht erreichbar zu sein, mag im Urlaub ganz angenehm sein, doch Storm wollte auf der Ferieninsel  eigentlich arbeiten. Da weder Telefon, Internet oder Handy funktionierten, schloss sich der Manager dem Sportprogramm seiner Mannschaft an.

Mit einer Radtour wurde der Tag eröffnet, zunächst waren die Löwen guter Dinge, doch dann stellte sich heraus, dass der Guide für die Fahrradtour bereits die Tour de France absolviert hat. Rund 1,5 Stunden und 40 Kilometer dauerte der Ritt über die trostlose Vulkanlandschaft  der Atlantikinsel. „Ich hätte nicht gedacht, wie hart so eine Tour sein kann, ich bin ganz schön kaputt“, so Trainer Ola Lindgren, der sich ebenfalls aufs Rennrad geschwungen hatte.

Direkt nach der Rückkehr schickte der Schwede seine Spieler in den Swimmingpool. Im Olympiabecken vom „Club playitas“ zeigte sich, wer bei den Löwen am besten schwimmt. Nachwuchskraft Michel Abt stieg als erster nach 500m aus dem Becken und machte sich auf den abschließenden 5,5-Kilometer-Lauf, dicht gefolgt von Bjarte Myrhol, doch der Norweger riskierte zu viel und fiel nach einem Krampf weit zurück. Am Ende siegt Neuzugang Andy Schmid vor Oliver Roggisch und Patrick Groetzki und darf sich Ironman der Löwen nennen. „ Das war eine unglaublich harte Einheit“, so der Schweizer Nationalspieler nach rund vier Stunden.

Den  Rest des Tages hatten die Spieler frei. Während das Trainerteam um Ola Lindgren und Kent-Harry Andersson gemeinsam mit Thorsten Storm den Nachmittag auf dem hoteleigenen Golfplatz verbrachten, hatte ein Teil der Mannschaft immer noch nicht genug Sport gemacht.  Eike Rigterink, Guðjón Valur Sigurðsson und Sławomir Szmal absolvierten einen Schnuppertauchkurs, während sich Oliver Roggisch und Teamkoordinator Christopher Monz direkt in die Fluten des Atlantik stürzten und während eines Tauchganges das Riff um die Hotelanlage erkundeten. Die gute Nachricht folgte am späten Nachmittag. Nachdem zunächst die Handy und Telefonnetze wieder funktionierten, lief wenig später auch das Internet wieder.  Thorsten Storm konnte nun also auch wieder arbeiten, das Handy stand kaum mehr still…