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Aufbruchstimmung bei den Löwen: „Wir packen es an!“

Die Löwen präsentieren ihren neuen Kader und wecken positive Erwartungen

Es herrscht Aufbruchstimmung bei den Löwen: „Wir packen es an!“ Die Löwen präsentieren ihren neuen Kader und wecken Optimismus.
Die neuen Trainer und Spieler mit Geschäftsführerin Jennifer Kettemann.

Aufbruchstimmung bei den Löwen. Die Saison 2022/2023 steht in den Startlöchern. In diese werden die Rhein-Neckar Löwen sowohl mit neuen Spielern, als auch einem rundum veränderten Trainerteam gehen. Nachdem die enttäuschende Leistung der Vorsaison analysiert, kritisch beäugt und schlussendlich abgehakt wurde, geht nun eine Aufbruchstimmung durch Mannschaft und Verein. Dieser Optimismus wird dabei nicht nur von Sebastian Hinze, dem neuen Löwen-Coach, vorgelebt, sondern von Geschäftsführerin Jennifer Kettemann deutlich wahrgenommen – wissentlich der Tatsache, dass nicht vom ersten Tag an alle Rädchen ineinandergreifen werden. Und dennoch: Die Vorfreude bei Trainerstab, Mannschaft, Fans und Sponsoren ist nicht zu übersehen. Deshalb auch, so Jennifer Kettemann, habe man sehr lange auf diesen Tag, den Einstieg von Sebastian Hinze, gewartet. Dieser zeigte sich bei seinem ersten offiziellen Auftritt als Löwen-Coach hochmotiviert und voller Tatendrang. Abgesehen davon, dass er sich darauf freue mit den Jungs loszulegen, habe der Wechsel auch bei ihm noch einmal neue Energie geweckt. 

Diese Energie, die Begeisterung für den Verein Rhein-Neckar Löwen, ist es, die Sebastian Hinze zum einen alle Anwesenden spüren lässt, zum anderen aber auch schnellstmöglich auf die Mannschaft übertragen will. So fordert er eine starke, positive Arbeitsmoral seiner Spieler ein. Über eine grundlegende Stabilität soll seine Mannschaft „mit Freude, mit Bock Handball spielen.“ Mit seiner charismatischen Art traf Hinze daraufhin eine Aussage, die sowohl als Versprechen und Aufforderung, als auch Credo der kommenden Saison interpretiert werden kann: „Wir packen es an!“ Da passt es auch, dass Hinze, noch in Diensten des Bergischen HC, bereits in der vergangenen Saison intensiv die Spiele der Löwen verfolgte und schon, ganz nach seinem Selbstverständnis einer seriösen Vorbereitung, in der Sommerpause analysierte, in welchen Bereichen er als erstes ansetzen möchte.

Glücklicherweise muss, kann und wird Sebastian Hinze diese Aufgaben nicht allein gehen. Mit Michael Jacobsen und Dragan Jerkovic werden ihm zukünftig zwei weitere neue Trainer zur Seite stehen. Jacobsen, der zuvor die A-Jugend der SG Flensburg/Handewitt trainierte, versprach direkt zu Beginn mit einem Augenzwinkern, Sebastian Hinze so gut er kann zu unterstützen, aber auch herauszufordern. Um die gegenseitige Herausforderung beiderseits jedoch nicht ins Unermessliche zu treiben, wird Michael Jacobsen zudem Schwerpunkte in der Thematik des Scouting übernehmen und fortan in engem Austausch mit Profis und Junglöwen stehen. Selbes gilt für Dragan Jerkovic, der sich zukünftig um die talentierten Torhüter der (Jung-)Löwen kümmern wird. So freut er sich nicht nur auf einen „Top-Verein“, sondern gleichermaßen auf die Zusammenarbeit mit klasse Torhütern.   

Aufbruchstimmung bei den Löwen: Gemeinsam zurück in die Erfolgsspur

Es herrscht Aufbruchstimmung bei den Löwen: „Wir packen es an!“ Die Löwen präsentieren ihren neuen Kader und wecken Optimismus.
Olle Forsell Schefvert und Sebastian Hinze.

Während die Löwen auf der Torhüter-Position durchweg stark besetzt sind, sollen zwei Neuzugänge das Offensiv- und Defensivspiel neu beleben. Dementsprechend wurde in Olle Forsell Schefvert sowohl ein Spieler verpflichtet, dessen Stärken auf mehreren Positionen in der Abwehr, darunter im Innenblock, diese Anforderungen ebenso erfüllen wie seine Fähigkeit, das Offensivspiel einer Mannschaft zu lenken. Oder um es im Handball-Jargon auszudrücken: Olle ist ein kompletter Handballer.

Ebenso in diese Philosophie passt Halil Jaganjac, der sich den Löwen für die kommenden drei Saisons anschließt. Dass der junge Kroate zum einen ein ehrgeiziger Sportler, zum anderen aber ein ebenso zielstrebiger Mensch ist, ließ sich spätestens bei der Pressekonferenz erahnen. Seit der Sommerpause lernt der Halblinke tagtäglich Deutsch und konnte dementsprechend souverän auf die Fragen der Journalisten antworten. Vor allem freue er sich auf das Kennenlernen des Clubs und seiner Mannschaftskameraden sowie die Chance, sein Können in der stärksten Liga der Welt zu zeigen. Geplant hat Sebastian Hinze, mit einem 18 bis 19 Mann starken Kader in die Saison zu gehen. Besonders erfreulich für viele Fans der Löwen wird dabei sein, dass sich auch in der kommenden Spielzeit eine Vielzahl eigener Nachwuchstalente im Aufgebot wiederfinden werden. „Die Jugend ist Bestandteil des Kaders. Das ist Teil der Idee, wie die Löwen sich in den nächsten Jahren aufstellen wollen“, so Coach Hinze. Jennifer Kettemann schlägt diesbezüglich in dieselbe Kerbe. Es müsse jedem klar sein, dass die zukünftige Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen nicht nur aus Junglöwen bestehen werde. Dennoch seien sich alle Beteiligten bewusst, dass man in der Talentförderung noch besser werden kann und will.

Zwei Dinge sind nach der Pressekonferenz deutlich zu spüren: Die Sommerpause wurde genutzt, um die vergangene Saison gemeinsam aufzuarbeiten. Darüber hinaus wandelt sich die Selbstwahrnehmung der Löwen, angetrieben durch die Neuzugänge auf der Bank und dem Spielfeld, von einer Umbruch- in eine Aufbruchstimmung. Oder wie es der neue Cheftrainer zu sagen pflegt: „Wir wollen wieder mehr Erfolgserlebnisse feiern. Wir packen es an!“