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Besseres Training (BNN)

Hildesheim (auri). Die Rhein-Neckar Löwen haben ihre Ambitionen bei Eintracht Hildesheim deutlich unterstrichen. Der badische Handball-Bundesligist landete in der Sparkassenarena in Hildesheim beim 38:25 (22:12) einen Kantersieg und wahrten damit ihre Chance, einen direkten Champions-League-Platz zu ergattern. Gleichzeitig besiegelten die Löwen auch mathematisch den Abstieg der Gastgeber.

Von Beginn an war es für die Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson ein bessere Trainingseinheit. Die Hildesheimer hatten nie den Hauch einer Chance. Bereits nach 17 Minuten führten die Badener mit 11:7 und Rechtsaußen Ivan Cupic hatte zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Mal getroffen. Über 16:9 (22.) erhöhten die wie entfesselt spielenden Löwen bis zur Pause auf 22:12. Torhüter Goran Stojanovic hatte bis dahin zehn Bälle abgewehrt und war ein großer Rückhalt. Letztlich entwickelte sich die Partie zu einer besseren Trainingseinheit für das Team um Routinier Oliver Roggisch.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt die Überlegenheit des Tabellenfünften an. Nach dem 23:12 waren die Hildesheimer dann einmal am Zug und erzielten drei Treffer in Folge zum 23:15 (35.). Aber danach war es aus mit der Herrlichkeit. Die Löwen agierten wieder sehr konzentriert. Cupic und Torjäger Uwe Gensheimer erhöhten auf 25:15 (37.). Eine Viertelstunde vor dem Schluss gab Löwen-Coach Gudmundsson Niklas Ruß und Nicolas Herrmann die Möglichkeit, ihr Können zu zeigen. Henning Fritz löste im Tor Stojanovic ab.

„Die Pflichtaufgabe haben wir souverän gelöst, jetzt kann die Kür kommen. Alle freuen sich auf zwei spannende Halbfinalspiele gegen Göppingen“, sagte Löwen Manager Thorsten Storm. Auch Trainer Gudmundsson war mit der Leistung seiner Schützlinge „wirklich zufrieden“.