Veröffentlichung:

Bittenfeld vor Augen, Final Four im Sinn

Erst der THW Kiel, dann der HSV Hamburg: Die Rhein-Neckar Löwen bekamen es zuletzt mit den größten Kalibern im deutschen Handball zu tun. Auf dem Papier mindestens zwei Nummern kleiner ist der heutige Kontrahent der Badener. In der zweiten Runde des DHB-Pokals treten die Gelbhemden um 20.15 Uhr beim Zweitligisten TV Bittenfeld an.

Trainer Ola Lindgren macht keinen Hehl daraus, dass nichts anderes als ein klarer Erfolg zählt: „Wir wollen in die nächste Runde einziehen. Ich möchte von meiner Mannschaft eine konzentrierte Leistung sehen. Die Jungs müssen den Qualitätsunterschied konsequent deutlich machen.“ Keine Frage: Der Abstecher ins Schwabenland soll nur eine Durchgangsstation sein, das Ziel der Löwen ist klar. Auch im nächsten Jahr wollen sie wieder beim Final Four in Hamburg mitmischen.

Chance für Alvanos?

Gegen Bittenfeld haben die Badener nun erst einmal die Chance, sich neues Selbstvertrauen nach den beiden Bundesliga-Niederlagen zu holen. Und die Löwen wollen sich weiter einspielen. „Wir müssen sieben neue Leute integrieren“, sagt Manager Thorsten Storm. Inwieweit das für Alexandros Alvanos gilt, steht jedoch auf einem anderen Blatt Papier. Der Neuzugang aus Gummersbach hat bislang keine einzige Bundesliga-Minute für die Gelbhemden absolviert. Vielleicht bekommt der Grieche heute im Pokal seine Chance, schließlich soll er – im Notfall- für Patrick Groetzki auf Rechtsaußen ran. Da wäre ein wenig Spielpraxis gewiss nicht schlecht.

 

22.09.2009