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Blick nach vorne (BNN)

Kronau/Östringen (bin). Die Enttäuschung über die Niederlage im Verfolgerduell der Handball-Bundesliga hielt sich bei den Rhein-Neckar Löwen in Grenzen. „Ich kann den Spielern keinen Vorwurf machen. Am Ende hat der HSV verdient gewonnen, da er in Überzahl einfach besser gespielt hat“, meinte Manager Thorsten Storm nach dem 24:28 (13:15) beim deutschen Meister vor über 12 000 Zuschauern in Hamburg. Allerdings ärgerte sich Storm über die wankelmütige Leistung der Referees.

„Wenn die Hamburger diese Abwehr in der zweiten Halbzeit spielen dürfen und nur eine Zeitstrafe bekommen, dann haben sie das gut gemacht“, sagte der Löwen-Manager mit sarkastischem Unterton und sprach von einer „Prügelei mit Ball“. Vor der Pause hatten Ralf Damian und Frank Wenz noch rigoros durchgegriffen und in der überhart geführten Begegnung – unter anderem droht HSV-Profi Bertrand Gille nach einem Sehnenanriss in der rechten Schulter das Saisonaus – sieben Zeitstrafen verteilt.

Auch wenn die Löwen im Kampf um die direkte Qualifikation für die Königsklasse etwas ins Hintertreffen geraten sind, richten die Badener den Blick nach vorne. „Das Restprogramm spricht für uns“, betonte Oliver Roggisch. Sechs der acht ausstehenden Partien bestreiten die Badener schließlich zu Hause.