Veröffentlichung:

Comeback in der Crunchtime

Rhein-Neckar Löwen II kommen gegen Heilbronn spät, aber entscheidend zurück

Comeback in der Crunchtime. Rhein-Neckar Löwen II kommen gegen Heilbronn spät, aber entscheidend zurück und halten Platz 5.
Niklas Michalski setzt zum Bodenpass an.

Die Rhein-Neckar Löwen lagen beim Heimspiel gegen den TSB Heilbronn-Horkheim lange Zeit zurück, konnten die Partie in der Crunchtime aber drehen und mit 34:33 (13:17) für sich entscheiden. Die Gäste hatten dem jungen Löwen-Team alles abverlangt, standen aber am Ende mit leeren Händen da. Im Gegensatz dazu konnten die Hausherren ihren fünften Tabellenplatz verteidigen und den Anschluss an die vorderen Teams halten.

Horkheim hat nach der fünften Niederlage in diesem Jahr weiter an Boden verloren und rutscht auf Rang sieben ab. Die besten Junglöwen-Werfer waren Jan Kraft und Felix Göttler, die beide mit jeweils sieben Toren erfolgreich waren. Auf Gästeseite traf Oskar Neudeck sechs Mal.

Comeback in der Crunchtime: Halbzeit-Führung für Horkheim

Den besseren Start vor 300 Zuschauern in der Stadthalle Östringen erwischten die Löwen. 3:0 stand es zu Anfang, während der TSB fast sechs Minuten für seinen ersten Treffer benötigte. Ein 4:0-Lauf Heilbronns sorgte dann aber für den Führungswechsel. Horkheim blieb lange Zeit vorne und arbeitete sich mit einem Zwischenspurt kurz vor der Pause sogar einen deutlichen 17:13-Vorsprung heraus.

Comeback in der Crunchtime. Rhein-Neckar Löwen II kommen gegen Heilbronn spät, aber entscheidend zurück und halten Platz 5.
Veit Schlafmann visiert im Sprungwurf das TSB-Tor an.

Der Neustart in die Partie verlief recht torreich, wobei die Gastgeber den Rückstand minimieren konnten. Beim 21:22 und 22:23 waren sie auf Tuchfühlung, doch Horkheim überstand die bedrohliche Phase und kam selbst immer zu Torerfolgen. Allerdings stabilisierten sich die Löwen immer mehr und zeigten immer weniger Nachlässigkeiten.

Comeback in der Crunchtime: Torreich nach dem Seitenwechsel

So war der Ausgleichstreffer nur eine Frage der Zeit. Beim 28:28 war es soweit, doch die Antwort des TSB waren zwei Tore in Serie. Auch beim 30:30 drohte bereits die Wende, doch diese folgte erst nach dem 31:31, als die Badener noch zwei weitere Tore nachlegten und damit vorentscheidend in Front gingen. Horkheim öffnete die Abwehr letztlich komplett, doch die Löwen hielten den knappen Vorsprung.

Rhein-Neckar Löwen – TSB Heilbronn-Horkheim 34:33 (13:17)

Rhein-Neckar Löwen: Gierse, Hörnig – Sauer (2), Karrenbauer (2), Bolius, Keller (3), Willner (4), Alt (2), Michalski (2), Kraft (7), Göttler (7), Schlafmann (5/3), Momber. Trainer: Bossert.

TSB Heilbronn-Horkheim: Malek, von Petersdorff – Mönch (5), Reichert (1), Zerweck (3), Robertz, Grosser (2), Fröhlich (5/2), Lübke, Noah Matusik, Neudeck (6), Rebmann (4), Niklas Matusik (3), Straub, Uhl (4). Trainer: Oprea