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Das große Herz der Löwen (Rheinpfalz)

Mannheim (env). „Mit Respekt” wollen die Rhein-Neckar  Löwen heute (20.15 Uhr, SAP-Arena, Mannheim) gegen Bundesliga-Aufsteiger TV Hüttenberg antreten. „Eine kampfstarke Truppe, die gegen uns nichts zu verlieren hat”, warnt Manager Thorsten Storm vor dem Vorletzten der Handball-Bundesliga.

„Respekt” ist vor dem letzten Heimspiel des Jahres ein guter Vorsatz für das Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson. Denn trotz der 34:37-Niederlage zuletzt bei de SG Flensburg-Handewitt – viel mehr schmerzen noch immer die Punktverluste in Hannover-Burgdorf und N-Lübbecke, sowie das Unentschieden zu Hause gegen Melsungen.

Gute Gründe also, auch den Aufsteiger ernst zu nehmen. Aber in Sachen Kampfgeist und Leidenschaft konnte den  Löwen auch bei den Niederlagen zuletzt im Pokal und in Flensburg niemand einen Vorwurf machen. Lediglich an der Cleverness habe es in den entscheidenden Situationen gefehlt. Rechtsaußen Ivan Cupic kündigt für heute Abend die volle Konzentration an: „Wir haben schon zu viele unnötige Punkte abgegeben und sind dadurch jetzt in Zugzwang geraten. Wir haben eindeutig die besser besetzte Mannschaft und wollen das auch auf dem Platz zeigen.” Der Kroate glaubt nach wie vor, dass Rang vier möglich ist. Er hat auch den dritten Tabellenplatz noch nicht aus dem Blick verloren.

Die Personallage bei den Gastgebern aber ist nicht rosig: Henning Fritz hat Fieber, Bjarte Myrhol und Borge Lund sind angeschlagen und auch Zarko Sesum fehlt wohl. Abwehr-Chef Oliver Roggisch steht hingegen nach seiner Roten Karte von Flensburg vor einer Zwangspause.

Beim letzten Heimspiel des Jahres hoffen die  Löwen auf ihre Fans: So kosten die Tickets der Preiskategorien II und III jeweils nur zehn Euro. Für das gesparte Geld erbitten die  Löwen Spenden, die dem Kinderhospiz „Sterntaler” zu Gute kommen werden. Außerdem werden nicht nur Lebkuchenherzen zusammen mit Losen, sondern auch „Baden-Lions-Nikolausmützen” für die gute Sache verkauft.