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Löwen in Favoritenrolle (BNN)

Kronau/Östringen (eg). Nach herben Enttäuschungen durch das Ausscheiden im DHB-Pokal gegen den HSV Hamburg und die Niederlage im Bundesliga-Spiel bei der SG Flensburg-Handewitt dürfen die Handballer der Rhein-Neckar Löwen auf erfreulichere Tage hoffen. Das Restprogramm in diesem Jahr beschert der Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson zwei Aufgaben, die bei allem Respekt vor den Gegnern gelinde gesagt als lösbar einzustufen sind. Ins Kräftemessen heute (20.15 Uhr) in der Mannheimer SAP-Arena mit dem TV Hüttenburg wie in die Begegnung am zweiten Weihnachtsfeiertag (17.30 Uhr) beim Bergischen HC gehen die Löwen als klare Favoriten.

„Wir sind die eindeutig bessere Mannschaft“, betont Ivan Cupic. Der nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Rechtsaußen lässt keinen Zweifel an der Marschrichtung des Tabellenfünften. „Nach den beiden Niederlagen wollen wir auch etwas für unser Selbstvertrauen tun“, erklärt der Kroate.

Der Gegner wird kaum mit breiter Brust heute in Mannheim auflaufen. Nachdem die abstiegsgefährdeten Gäste das Kellerduell gegen den Bergischen HC verloren haben, sprach Hüttenbergs Spielmacher Florian Laudt offen von einem Rückschlag: „Das ist schon ein Beinbruch.“ Während die Löwen ihrem elften Saisonsieg entgegenblicken, muss sich der Vorletzte der Bundesliga-Rangliste auf die 13. Niederlage dieser Spielzeit einstellen. Daran dürfte auch Torhüter Milos Putera, der in den slowakischen EM-Kader berufen wurde, kaum etwas ändern können.