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Das nächste Spitzenspiel in der SAP Arena

Erster gegen Vierter – am Sonntag kreuzt der HSV Handball in Mannheim auf

Nächster Topgegner, nächste schwere Aufgabe, nächstes Spitzenspiel in der SAP Arena: Am Sonntag gastiert der HSV Handball bei den Rhein-Neckar Löwen. Anwurf der Bundesliga-Begegnung ist um 20.15 Uhr (Einlass ab 18.45 Uhr, es gibt noch Restkarten an der Abendkasse).

Es ist die fünfte Top-Begegnung für die Rhein-Neckar Löwen innerhalb der vergangenen drei Wochen. Das Pokal-Halbfinale gegen die SG Flensburg-Handewitt (26:30), der Sieg im Bundesliga-Topspiel gegen den THW Kiel (29:26), die beiden Partien in der VELUX EHF Champions League gegen den FC Barcelona (38:31, 24:31), und nun also ein erneutes Spitzenspiel in der DKB Handball-Bundesliga – viel mehr Topgegner und mehr Topspiele innerhalb eines solch kurzen Zeitraumes gehen kaum.

Der HSV Handball ist übrigens die letzte Mannschaft, die die Festung SAP Arena stürmen konnte. Anfang März 2013 war das, seitdem haben die Gelbhemden – saisonübergreifend – eine imposante Siegesserie geschaffen. Die letzten 20 Bundesliga-Heimspiele in der Arena konnten die Löwen allesamt gewinnen. Und diese Serie, sie soll natürlich über den Sonntag hinaus Bestand haben.

„Wir dürfen uns jetzt keinen Ausrutscher mehr leisten“, sagt Oliver Roggisch. Schließlich spitzt sich der Kampf um die Meisterschaft in der Handball-Bundesliga von Spieltag zu Spieltag zu. Die Löwen, Bundesliga-Spitzenreiter, liefern sich weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem punktgleichen THW Kiel. „Es ist natürlich ein cooles Gefühl Erster zu sein. Aber wir dürfen nicht auf Kiel schauen, müssen uns auf unsere Leistung konzentrieren und unsere Spiele gewinnen“, sagt der zuletzt so starke Löwen-Schlussmann Niklas Landin. Die Devise, von Partie zu Partie zu denken, sie hat sich bei den Badenern in dieser Saison bewährt.

Punktgleich mit dem Tabellendritten, der SG Flensburg-Handewitt (48:12), liegen die Hamburger auf Rang vier. Den Badenern bietet sich am Sonntag die Möglichkeit, mit einem Sieg den HSV auf fünf Punkte Abstand zu distanzieren – und damit fast schon sicher am Saisonende unter den ersten drei Teams der Tabelle zu sein und damit wieder in der Champions League. Es wäre für die Mannschaft der verdiente Lohn für ihre harte Arbeit, nur acht Tage nach dem unglücklichen Königsklassen-Aus im Viertelfinale gegen Barcelona.

Das wiederum haben die Löwen ganz gut verkraftet, wie der 34:26-Erfolg am Mittwochabend beim Bergischen HC zeigte, als die Gelbhemden nach leichten Problemen zu Beginn der Partie in der zweiten Halbzeit, die sie mit 20:12 für sich entschieden, eine gute Leistung zeigten – vor allem in der Abwehr. Die wird auch am Sonntag gegen die Hanseaten wieder von Nöten sein, denn mit den Norddeutschen kommt nicht nur der aktuell Tabellenvierte, sondern auch eines der besten Auswärtsteams der Liga nach Mannheim. Zudem hoffen die Löwen, wie zuletzt auch schon gegen Kiel und Barcelona, natürlich erneut auf eine klasse Unterstützung der Zuschauer.