Deutschland unterliegt Spanien

Dritte Niederlage beim Supercup

Drittes Spiel, dritte Niederlage: Die deutsche Nationalmannschaft unterlag zum Abschluss des Supercups gegen Spanien mit 23:27 (9:11) und verabschiedete sich damit punktlos von den Zuschauern im Gerry-Weber-Stadion in Halle. Zwei Tore von Michael Müller und ein Treffer von Uwe Gensheimer – Oliver Roggisch agierte als Abwehrchef – konnten die Pleite gegen die Iberer nicht verhindern, die den Supercup mit drei Erfolgen souverän für sich entschieden.

Nach einem Blitzstart durch ein Tor von Müller übernahmen die Spanier schnell die Kontrolle über die Begegnung und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. Beim 5:11 schien die deutsche Sieben einer deutlichen Niederlage entgegenzusehen, ehe vier Treffer in Serie dafür sorgten, dass die Deutschen mit Hoffnung in die zweite Halbzeit starten konnten.

Dort kontrollierten die Spanier zunächst weiterhin die Partie, doch plötzlich kam die DHB-Auswahl – angetrieben vom starken Silvio Heinevetter im Tor – zurück ins Spiel. Holger Glandorf erzielte beim 21:20 sogar die Führung, ehe die Spanier eiskalt konterten. Mit drei schnellen Treffern zogen sie wieder davon und brachten den Erfolg anschließend locker über die Zeit.

Schmid trifft neun Mal gegen Italien

Nur drei Tage nach dem 27:25-Zittersieg in Brixen hat die Schweiz das zweite Spiel in der WM-Qualifikation 2012 gegen Italien souverän gewonnen und führt die Tabelle der Gruppe 5, zu der noch Litauen gehört, an. In Schaffhausen bezwangen die Eidgenossen ihren südlichen Nachbarn mit 37:29 (19:14) und hatten diesmal deutlich weniger Mühe. Andy Schmid war vor 1.230 Zuschauern mit neun Treffern bester Werfer seines Teams.

Nachdem Bjarte Myrhol und Børge Lund mit der norwegischen Nationalmannschaft am Samstag in ihrer Heimat nach Siegen über Mazedonien, Litauen und Portugal den Bring Cup in die Höhe stemmen durften, verpassten Krzysztof Lijewski und Karol Bielecki mit Polen in Danzig den Turniersieg im „Gdynia Cup“. Zwar blieb die Sieben von Coach Bogdan Wenta ungeschlagen, doch das 29:29 (18:17) im abschließenden Match gegen Russland bescherte den Russen den Gesamtsieg. Bielecki traf zwei Mal, Lijewski ging diesmal leer aus.