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DHB zu Gast bei Junglöwen

Lehrgang im Nachwuchsleistungszentrum in Kronau / Gute Nachrichten vom Heimspiel-Wochenende

DHB zu Gast bei Junglöwen
Ein Junglöwen-Trio war bei der U19-WM dabei.

Das Nachwuchsleistungszentrum der Rhein-Neckar Löwen steht im Mittelpunkt eines Regional-Lehrgangs des Deutschen Handball-Bundes (DHB), der in Zusammenarbeit mit den Junglöwen ausgerichtet wird. Vom 4. bis 6. Oktober wird Nachwuchs-Bundestrainer Erik Wudtke zusammen mit Co-Trainer Alexander Koke in Kronau die nominierten Handball-Talente unter die Lupe nehmen.

Von den Junglöwen wurden für diesen Lehrgang sechs Akteure nominiert. „Es ist eine Qualitätsauszeichnung für uns, dass so viele Junglöwen nominiert wurden. Dafür arbeiten wir tagtäglich und sind natürlich stolz darauf, wenn das auch von Verbandsseite gesehen wird und entsprechend Berücksichtigung findet. Außerdem finden wir es toll, dass der Lehrgang bei uns in Kronau durchgeführt wird“, erklärt Junglöwen-Nachwuchskoordinator Daniel Haase.

Bundestrainer Erik Wudtke hat folgende Junglöwen zum Lehrgang eingeladen: Mats Gruppe, Lion Zacharias, Hannes Weindl, Robert Kraß, Leon Keller und David Späth. Das B-Jugendspiel der Junglöwen gegen TuS Helmlingen, welches für den 5. Oktober terminiert war, ist aufgrund des DHB-Lehrgangs abgesetzt und wird neu festgelegt.

Derby-Sieg für Löwen II

Mattes Meyer traf achtmal für die Löwen II.

Die Rhein-Neckar Löwen II haben einen dominanten 38:30 (18:13)-Sieg gegen den HBW Balingen-Weilstetten II gelandet. Damit ziehen die Badener an den Gästen vorbei auf den zweiten Tabellenplatz der Dritten Handball-Liga. Beste Torschützen vor 300 Zuschauern in der Östringer Stadthalle waren Mattes Meyer (8/2), Yessine Meddeb, Jannis Schneibel (jeweils 7) und Philipp Ahouansou (6).

Der Löwen-Nachwuchs war vom Start weg die dominante Mannschaft. Als Balingen-Weilstetten mit drei Toren in Serie bis auf 24:21 (43.) näher kam, legte das Team nochmals zu und antwortete mit einem Doppelschlag von Meyer und Rico Keller, der das 26:21 markierte. Kurz danach gelang dem sehr gut aufgelegten Meddeb ein Doppelschlag, der das 28:22 (48.) brachte. Meddeb erzielte auch die beiden nächsten Treffer der Gelbhemden – mit dem 30:23 war zehn Minuten vor der Schlusssirene die Vorentscheidung gefallen.

A-Jugend mit starker Abwehr

Die A-Jugend kam letzte Saison bis ins DM-Finale.

Mehr als zufriedenstellend war der Auftritt der A-Jugend in der Bundesliga gegen den TV Bittenfeld. Die Junglöwen gewannen völlig verdient mit 28:22 (15:13) und haben den dritten Saisonsieg eingefahren. Bereits am Donnerstag (16 Uhr, EWS Arena) treten die Löwen bei Frisch Auf! Göppingen an – einen Tag, nachdem sich die beiden Profi-Teams im DHB-Pokal-Achtelfinale duelliert haben.

Grundstein zum Erfolg gegen Bittenfeld war erneut die Abwehr mit dem starken Torhüter David Späth, der nur 22 Gegentreffer zuließ. Bester Werfer war Stefan Neagu mit sieben Treffern. Der Heimauftritt gegen den Bundesliganachwuchs aus Bittenfeld war kein Selbstläufer. Als die Bittenfelder nach einer Auszeit auf 22:19 (51.) herankamen, war Vorsicht geboten. Die Reaktion in dieser Phase war sehenswert: Die Abwehr der Junglöwen stand felsenfest, vorne klappte es wie am Schnürchen. Mit fünf Toren von Neagu, Cotic, Herbel, Hejny und erneut Herbel zogen die Junglöwen auf 27:19 davon. In der Restzeit von knapp fünf Minuten war dann klar, dass beide Punkte in der Stadthalle bleiben würden.

Kantersieg der B-Junioren

Die Auftaktniederlage vor zwei Wochen tat richtig weh, doch nun ist das vergessen: Mit dem 38:18 (20:8)-Kantersieg gegen den TuS Schutterwald hat die B-Jugend der Rhein-Neckar Löwen ein erstes Ausrufezeichen in der Baden-Württemberg-Oberliga gesetzt. Erfolgreichster Werfer beim Heimteam war Lion Zacharias mit zehn Treffern.

Die Geschichte des Heimsiegs gegen Schutterwald ist schnell erzählt. Vom Anpfiff weg gab es keinerlei Zweifel, wer am Ende die beiden Punkte ergattern wird. Die Überlegenheit der Junglöwen war erdrückend und spiegelte sich im Ergebnis. Mit 11:1 führten die Hausherren nach knapp zwölf Minuten. Die Gäste kamen erst in den letzten Minuten vor der Halbzeitpause zu einigen Toren und konnten somit im ersten Durchgang insgesamt acht Mal einnetzen. Die Junglöwen hingegen hatten zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Mal gejubelt.