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Die Löwen sind gewarnt (BNN)

Kronau/Östringen (bin). Mit Grausen denkt Thorsten Storm an das letzte Gastspiel der Rhein-Neckar Löwen in der Eugen-Haas-Halle zurück. Ende Mai ging der badische Handball-Bundesligist dort gegen den VfL Gummersbach sang- und klanglos mit 28:36 unter. „Das war eine unserer schwersten Stunden“, erklärt der Löwen-Manager und hat auch vor dem heutigen Auftritt (15 Uhr/live in Sport1) „riesigen Respekt“ vor den Oberbergischen – auch wenn der VfL in dieser Spielzeit sportlich und wirtschaftlich ums Überleben kämpft.

Die Löwen jedenfalls sind gewarnt. „Das ist ein gefährlicher Gegner. Die erste Sieben verfügt über viel Qualität. Das hat sie gegen Berlin gezeigt“, sagt Trainer Gudmundur Gudmundsson beim Blick auf das 28:28 des VfL gegen die Hauptstädter. In Berlin hatten die Badener vor wenigen Tagen eine herbe 28:35-Pleite hinnehmen müssen, am Mittwoch allerdings beim 30:23 gegen den TV Großwallstadt aufsteigende Form gezeigt.

Großen Anteil daran hatte Torhüter Goran Stojanovic, der im Sommer nach fünf Jahren beim VfL und drei Europapokal-Siegen zu den Löwen gewechselt war und heute viele Bekannte und Freunde treffen wird. „Ich hatte dort eine schöne Zeit. Es tut mir weh, wenn ich sehe, was dort passiert. Aber ich werde alles dafür tun, dass wir die beiden Punkte holen“, sagt der Montenegriner. Fehlen wird den Löwen allerdings Börge Lund (Knieverletzung).