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Die Löwen spielen gerne auswärts

Heidelberg. (dh) Für die Rhein-Neckar Löwen geht es in der Handball-Bundesliga bis zum Jahreswechsel weiter Schlag auf Schlag. Vier Partien stehen noch bevor, ehe die Liga in die EM-Pause geht. Los geht es mit einem Auswärtsspiel. Die Gelbhemden gastieren am morgigen Sonntag um 17 Uhr bei den Füchsen Berlin. Ein Sieg in der Hauptstadt ist das erklärte Ziel. Und das ist alles andere als unrealistisch. Denn gerade in der Fremde trumpften die Badener zuletzt auf, schossen sich von einem Sieg zum nächsten. In Berlin will man nun erneut glänzen. Aber ein Selbstläufer ist laut Löwen-Torhüter Henning Fritz nicht zu erwarten. „Berlin ist ein guter Gegner, bei dem es bislang nicht so gut gelaufen ist. Trotzdem dürfen wir sie nicht unterschätzen“, sagt der ehemalige Nationalkeeper.

Aktuell belegen die Füchse den neunten Tabellenplatz und haben 14:14-Punkte auf dem Konto. Ein Zwischenstand, der dem ambitionierten Klub, bei dem Bob Hanning als Geschäftsführer tätig ist, ganz und gar nicht schmeckt. Man will eigentlich deutlich höher hinaus, möchte ganz oben anklopfen. Viele vergleichen die ehrgeizigen Pläne in Berlin gar mit dem Werdegang der Rhein-Neckar Löwen.

Da würde es gut ins Bild passen, wenn man die „Besten aus dem Südwesten“ morgen aus der heimischen Max-Schmeling-Halle jagt. Fritz weiß das und er hat Respekt, aber keine Angst: „Klar ist das eine schwere Aufgabe. Es liegt in erster Linie jedoch an uns, was wir daraus machen.“ Oder anders ausgedrückt: Geben die Löwen Vollgas und rufen ihr Potenzial ab, werden sie im tierischen Duell am Ende die Nase vorne haben. Ein weiterer „Vorteil“: Es ist ein Auswärtsspiel. „Und wir spielen gerne auswärts“, schmunzelt Löwen-Trainer Ola Lindgren vor sich hin: „Ich hoffe wieder auf einen Sieg.“

Die Heimspiele der Löwen gegen Melsungen (11. März), Hannover (21. März), Dormagen (23. März) und Gummersbach (31. März) sind im Vorverkauf. Für dieses Quartett bieten die Badener in zwei Preiskategorien (PK) jeweils Vierer-Pakete an.

 19.12.2009