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Drei Fragen an…

Herr Sigurdsson, beim 31:27-Sieg in Minden hat sich Ihre Mannschaft am Sonntag gerade nach der Pause erneut sehr schwer getan. Warum war das wieder so?

Warum denn? Wir haben nach dem 25:25-Ausgleich zehn Minuten vor Schluss sehr gut gespielt. Ich sehe das positiv: Wir haben das Spiel, das kurz vor Schluss unentschieden stand, mit vier Toren Vorsprung gewonnen.

Ist das nicht Irrsinn? Am Sonntag in Minden und schon heute, 20.15 Uhr, spielt ihr beim TBV Lemgo.

Für mich ist das kein Nachteil. Trainer Ola Lindgren hat in Minden viel rotieren lassen, keiner hat 60 Minuten durchgespielt und ist richtig kaputt. Wir bleiben die Tage zusammen, wir haben mehr Zeit, uns auszutauschen. Schlecht wäre nur gewesen, wenn wir zurückgereist wären.

Es ist mittlerweile Mitte November, bei wieviel Prozent sieht der Kapitän seine Mannschaft angekommen?

Das ist ganz schwer zu beurteilen. Einerseits haben wir dreimal unentschieden gespielt, in Spielen, die wir gewinnen müssen. Andererseits haben wir nun seit 13, 14 Pflichtspielen nicht mehr verloren. Klar ist, dass wir noch nicht so souverän sind, 60 Minuten unser Konzept durchzubringen. Wir sind aber auf einem sehr guten Weg. Es wäre wichtig, die Partie in Lemgo zu gewinnen. Aber das ist unser sechstes Auswärtsspiel in Folge, warten wir mal ab, bis wir die sechs Heimspiele in Folge im März, April hatten.