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EHF-Cup: Löwen eine Runde weiter

38:27 bei den OCI Lions

Dank eines ungefährdeten 38:27 (20:11) bei den OCI Lions haben die Rhein-Neckar Löwen mit einem in der Addition deutlichen 80:57 das Achtelfinale des EHF-Pokals erreicht. Die Auslosung für die nächste Runde wird am Dienstag vorgenommen.

Das Drittrundenrückspiel im Sportcentrum Glanerbrook nahm einen ähnlichen Verlauf wie die Partie vor acht Tagen in der Mannheimer MWS Halle. Nach zwei Toren von Oli Roggisch und Ivan Čupić lagen die Gelbhemden schnell 2:0 in Führung, die die Niederländer zwar zum 2:2 ausglichen, doch anschließend bestimmte die Sieben von Coach Guðmundur Guðmundsson das Geschehen auf der Platte. Børge Lund markierte das 8:3 und beim 19:9 durch Krzysztof Lijewskis Tempogegenstoß in Unterzahl war erstmals ein Zehn-Tore-Abstand erreicht. Uwe Gensheimer verwandelte fünf von fünf Siebenmetern und packte im zweiten Abschnitt drei weitere ohne Fehlwurf drauf.

Die zweiten 30 Minuten waren ebenfalls eine Kopie des Hinspiels, denn nun ließen die Löwen die Zügel etwas zu sehr schleifen. Die zweite Reihe spielte fast komplett durch und sorgte wenigstens dafür, dass im Gegensatz zur Vorwoche auch die zweite Halbzeit, wenn auch nur knapp, gewonnen wurde. Über 27:19 (45.) und 29:19 (50.) erzielten die Badener schließlich das finale 38:27. Bester Werfer der OCI Lions war Nikola Miricki mit sieben Treffern.

„Wir haben das Tempo hochgehalten und in der Offensive wieder überzeugt“, freute sich Guðmundsson. „Natürlich sind wir froh, dass wir die nächste Runde erreicht haben und dass sich niemand verletzt hat. Aber unsere volle Konzentration gilt nun unserem nächsten Heimspiel gegen den TV Großwallstadt.“ Der Altmeister ist am Mittwochabend, 20:15 Uhr, in der SAP ARENA zu Gast.

Rhein-Neckar Löwen: Stojanović (1. Hz.), Fritz (31. Bis 53.), Svensson (53. Bis 60.) – Schmid (1), Gensheimer (11/8), Roggisch (4), Šešum (6), Bielecki (1), Lund (3), Gunnarsson (1), Ruß (2), Müller (2), Myrhol, Lijewski (3), Čupić (4).
Trainer: Gabrie Rietbroek – Guðmundur Guðmundsson.
Zeitstrafen: 3/5.
Zuschauer: 1.300.