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Eine Gala, die träumen lässt (MM)

Mit dem unerwartet hohen Derbysieg in Göppingen und dem Sprung auf Platz eins unterstreichen die Löwen im Titelrennen ihre Ambitionen

GÖPPINGEN. Als sich die Chance auf die Tabellenführung bot, appellierte Nikolaj Jacobsen eindringlich an seine Mannschaft, die Möglichkeit auch zu nutzen. „Diesen ersten Platz“, sagte der Trainer der Rhein-Neckar Löwen nach dem 33:22-Erfolg bei Frisch Auf Göppingen, „den wollte ich unbedingt zurückhaben. Denn der THW Kiel hat ihn nur bekommen, weil er ein Spiel mehr absolviert hatte.“ Und so ließen seine Profis nicht locker, selbst als die Führung hoch und die Partie entschieden war. Schließlich brauchten die Badener einen Erfolg mit sechs Treffern Differenz, um als Spitzenreiter zurück in die Heimat zu reisen.

Am Ende war es eine mit einem Kantersieg garnierte Gala, die träumen lässt und Hoffnungen weckt. Die Löwen zerlegten ihren Gegner in seine Einzelteile – und sendeten mit ihrer Demonstration der Stärke ein Signal an die Liga, vor allem aber Richtung Norden. An den THW. „Kampfansagen“, stellte Teammanager Oliver Roggisch aber klar, werde es trotz des imposanten Auftritts keine geben. Eine Sprachregelung, auf die sich alle Löwen einigten.

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