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Einsatz in Manhattan: Team von Kabel BW und den Löwen erreicht Spiel um Platz drei

goldgas-Sieben der Handballwoche und der THC New York I bestreiten Finale in New York

Das Team von Kabel BW und den Rhein-Neckar Löwen hat beim „2. Big Apple Team Handball Tournament” in New York das Spiel um Platz drei erreicht. Die in der Trainingshalle in Kronau gecastete Mannschaft unterlag zunächst dem Team der Hamburger Morgenpost mit 8:13 (3:6), dann  ließen die Mannen  des Trainergespanns  Marco Sebastian/Nadine Egger dem THC New York II beim 21:13 (10:6) keine Chance.  Im Halbfinale in der Sporthalle des Riverbank State Park, die Platz für etwa 1000 Besucher bietet,  folgte ein 10:18 (5:11)  gegen das vom Löwen-Torhüter Henning Fritz betreuten goldgas-Team, das am zweiten Turniertag im Finale auf den THC New York I trifft.

Kabel-BW-Trainerin Egger bilanzierte: „Das erste Spiel hatten wir gebraucht, um in das Turnier  zu finden, dann klappte es ganz gut. Aber im Halbfinale war der Gegner eine Klasse besser. Insgesamt können wir allerdings zufrieden sein.“   Henning Fritz zeigte sich von den Auftritten seiner Cracks beeindruckt, er meinte nach dem Einzug ins Endspiel: „Die Jungs haben das hier wirklich super gemacht. Sie haben in den heutigen drei Partien alles gegeben. Das hat mir wirklich sehr imponiert.“ Im kleinen Finale wartet nun  erneut das Team der Hamburger Morgenpost  auf die Truppe von Kabel BW und den Löwen.

Den Anfang am ersten Turniertag machte das Duell der von der Handballwoche gecasteten goldgas-Sieben gegen den THC New York I. Dabei kam es auch zu einer Premiere: Denn als Teamchef fungierte Henning  Fritz, der damit sein Debüt auf der Trainerbank gab. Am Vortag hatte sich „Fritze“ mit seiner Mannschaft bekannt gemacht. „Und die Jungs haben die erste Anweisungen prompt umgesetzt und sind früh zu Bett gegangen. Damit sind die ersten Voraussetzungen geschaffen, um ein erfolgreiches Turnier zu absolvieren“, berichtete der Keeper der Rhein-Neckar Löwen mit einem Augenzwinkern. Ehefrau Babett zeigte sich derweil angetan vom Wettbewerb in der Metropole an der amerikanischen Ostküste:  „Das ist schon eine einmalige Sache nach dem vergangenen Jahr so eine Steigerung bei diesem Event hinzulegen. Dafür können nur Leute begeistern, die selbst enorm davon begeistert sind“, meinte Babett Fritz und fügte an: „Natürlich bin ich gespannt, wie sich Henning als Coach aus der Affäre ziehen wird. Aber er hat sich wirklich sehr darauf gefreut. Und ich denke, es wird auf alle Fälle jede Menge Spaß bringen.“ Recht hatte Frau Fritz, denn die Premiere ihres Gatten war ein voller Erfolg: Die vom Welthandballer 2004 betreute Sieben siegte nach zwei Mal 15 Minuten gegen den  THC New York zum Auftakt mit 16:11 (8:7). Und auch in der zweiten Partie spulten die Mannen von Trainer Fritz  ihr Pensum souverän herunter: Sie hielten mit 17:13 (9:8) die Mannschaft von Teamsportreisen auf Distanz.  In der Gruppe B hatte die vom Sportchef des HSV Handball,  Christian Fitzek, gecoachte Mannschaft der Morgenpost  die Nase vorn, die auch ihr zweites Spiel gegen die THC New York II mit 13:11 (7:7) gewann.

Im letzten Spiel des ersten Tages ging es um den fünften Platz, den sicherte sich die Mannschaft von Teamsportreisen, die sich mit 19:13 (7:4) gegen THC New York II durchsetzte.

Am 2. Januar wird nun um 12.30 Uhr Ortszeit das All Star Game 2011 in New York angeworfen, wenn eine Auswahl aktueller und ehemaliger Bundesligaspieler gegen ein Team gespickt mit den weltbesten Akteuren antritt.  Eurosport überträgt die Partie in Deutschland ab 18.30 Uhr live. David Szlezak, früher auf der rechten Außenbahn der österreichischen Nationalmannschaft und der Rhein-Neckar Löwen unterwegs und nun in die Weltauswahl von New York  berufen, sieht der Partie mit Vorfreude entgegen: „Ich denke, viele hatten zuvor nicht gewusst, auf was sie sich da einlassen. Aber mittlerweile hat bei allen Akteuren das Kribbeln eingesetzt. Auch die Halle hat meine Erwartungen übertroffen, ich freue mich wirklich auf diese Begegnung und damit auf etwas Einzigartiges mit vielen Handballgrößen.  Die beiden Auswahlmannschaften haben tatsächlich ihren Namen verdient. Es ist eine Ehre dabei zu sein und ich wünsche es allen, dass dieser Event eine nochmalige Steigerung erfährt und diese Story weitergeschrieben wird.“ Mittlerweile zeichnet Szlezak bei der Europäischen Handball-Föderation (EHF) für das Final Four der Champions League verantwortlich. „Ich hoffe im Mai den ein oder anderen Teilnehmer von  New York dann in Köln wiederzusehen.“