EM-Quali-Auftakt nach Löwen-Maß

Vier Löwen-Spieler waren am Donnerstag im Einsatz und sind mit ihren Nationalmannschaften erfolgreich in die Qualifikation zur EHF EURO 2024 eingestiegen

EM-Quali-Auftakt nach Löwen-Maß: Vier Löwen-Spieler waren am Donnerstag im Einsatz und sind mit ihren Nationalmannschaften in die Qualifikation zur EHF EURO 2024 eingestiegen. David Späth, Jannik Kohlbacher und Sebastian Heymann feierten in ihrem „Wohnzimmer“ einen Kantersieg gegen Andy Schmids Schweizer. Ivan Martinovic und Kroatien schlugen Belgien ebenso deutlich.

Beim 35:26 (21:13) der Deutschen wollte so gar keine Spannung aufkommen. Weil die Abwehr von Beginn an stand, die Schweizer förmlich auflaufen und in provozierte Fehler tappen ließ, war die Partie mit dem 12:4 durch Löwe Heymann praktisch entschieden (14.). Heymann war mit fünf Treffern am Ende auch zweitbester DHB-Schütze, nur Lukas Zerbe mit sieben Toren netzte häufiger. Jannik Kohlbacher steuerte zwei Tore, David Späth drei Paraden bei. Überragender Rückhalt war Späth-Kollege Andi Wolff, der auf 17 Paraden und eine unfassbare Quote von 53 Prozent kam.

EM-Quali-Auftakt nach Löwen-Maß: Schmids Schweizer chancenlos

Während die deutsche Abwehr und Wolff dahinter den Schweizern früh die Nerven und sämtliche Erfolgsaussichten raubten, verlief die zweite Partie in der deutschen Quali-Gruppe 7 deutlich knapper. Österreich und Türkei trennten sich 31:28, weshalb am Sonntag in Ankara der Tabellenletzte Türkei den Tabellenersten Deutschland empfängt. Anwurf ist um 15.10 Uhr, die ARD überträgt live. Wer bis dahin den deutschen Nachwuchs in den Fokus nehmen möchte: handball.net zeigt die beiden U21-Testspiele gegen Polen am Freitag und am Samstag jeweils um 17 Uhr. Mit dabei sind David Móré und der aktuell an die Eulen ausgeliehene Magnus Grupe.

Für Löwe Ivan Martinovic verlief der Quali-Start genauso erfolgreich wie bei seinen deutschen Kameraden. Mit den von Dagur Sigurdsson trainierten Kroaten schlug er zum Auftakt in Gruppe 5 Belgien 30:23 (16:12). Mit vier Toren war Martinovic zweitbester Schütze. Am Samstagabend geht es für den Halbrechten mit einem Gastspiel bei Außenseiter Luxemburg weiter.