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„Endspiel“ in Nordhessen (BNN)

Kronau/Östringen (bin). Der Trainer erwartet eine „ganz heiße Kiste“, der Kapitän fordert, von Beginn an „Leidenschaft auf die Platte zu bringen“: Bereits nach dem ersten Viertel dieser Saison steht für die Rhein-Neckar Löwen ein weiteres „Endspiel“ an. In der dritten Runde des DHB-Pokals gibt der badische Handball-Bundesligist heute (19.45 Uhr) beim furios gestarteten Liga-Konkurrenten MT Melsungen seine Visitenkarte ab. „Unser Ziel ist die erneute Teilnahme am Final-Four-Turnier in Hamburg – deshalb wollen und müssen wir dieses Spiel gewinnen“, betont Uwe Gensheimer (Foto: GES), der Kapitän der Badener und Coach Gudmundur Gudmundsson ergänzt: „Melsungen hat einen super Lauf, das wird eine ganz schwere Aufgabe.“

Allerdings fahren die Löwen mit breiter Brust nach Nordhessen, nachdem sie zuletzt in der Liga in Magdeburg (29:24) und zu Hause gegen Göppingen (30:25) Selbstvertrauen getankt haben. „Hoffentlich machen wir so weiter“, meint Gudmundsson, der hofft, dass seine Schützlinge aus den Fehlern vom Liga-Duell mit der Truppe von Michael Roth gelernt haben. Vor zweieinhalb Wochen mussten sich die Badener trotz zwischenzeitlicher Fünf-Tore-Führung gegen Melsungen mit einem letztlich sogar glücklichen 30:30-Remis begnügen. „Ich denke, dass wir aus dieser Partie die richtigen Schlüsse gezogen haben“, sagt Gensheimer.
Mittlerweile sind auch die beiden Drittrundenspiele im EHF-Pokal gegen den niederländischen Vertreter OCI Lions terminiert. Das Hinspiel bestreiten die Löwen am 26. November um 19 Uhr in der Mannheimer MWS-Halle, das zweite Duell wird am 3. Dezember um 16.30 Uhr im Sportzentrum „Glanerbrook“ in Gellen angepfiffen.