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Energieleistung in Hälfte zwei- Interviews (RR)

(ad) Die Rhein- Neckar Löwen haben in der Handball- Bundesliga ihre vermeintliche Pflchtaufgabe gegen den Aufsteiger ThSV Eisenach erfolgreich gelöst- aber es war ein hartes Stück Arbeit für das Team von Gudmundur Gudmundsson, ehe der sechste Heimsieg dieser Saison eingefahren war. Nach einer schwachen ersten Hälfte setzten sich die Löwen am Ende in der Mannheimer SAP Arena noch mit 30:27 (10:15) durch. Damit bleiben die Badener auf Tuchfühlung mit dem Spitzentrio der Liga. Erfolgreichster Werfer für die Gastgeber in der Partie gegen den Tabellen- 16. war Uwe Gensheimer mit acht Treffern.

Vor 4364 Zuschauern entwickelte sich die Begegnung zunächst so, wie es wohl die wenigsten dachten: Nicht der badische Tabellenvierte, sondern die Gäste aus Thüringen drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Mit ihrer aggressiven Deckung machten die Eisenacher den Löwen das Leben schwer. Die Gastgeber produzierten im Aufbau viele Fehler und auch im Abschluss haperte es. Gerade einmal zehn Treffer gelangen der ideenlosen Offensive der Gelb- Blauen bis zur Pause, bis dahin hatte der ThSV bereits 15 Tore erzielt, viele davon resultierten aus Ballverlusten der Gudmundsson- Sieben. Nach diesem 10:15- Rückstand zur Pause konnte es im zweiten Abschnitt aus Löwensicht nur noch besser werden.

Nach dem Wechsel zeigten sich die Gastgeber dann auch wesentlich aufmerksamer und frischer, während den Gästen die Anstrengungen der ersten Halbzeit immer mehr anzumerken waren. Die Löwen starteten zur Aufholjagd und durch einen Strafwurf von Uwe Gensheimer gingen die Gastgeber in der 39. Minute zum ersten Mal in dieser Partie in Führung (17:16). Nun machte sich der Qualitätsunterschied zwischen den beiden Teams bemerkbar, die Badener kontrollierten das Spielgeschehen, allerdings kassierten sie auch weiterhin unnötige Gegentreffer aus dem Rückraum der Gäste. So blieb es bis zur 50. Minute ein enges Duell, in den letzten Minuten konnten sich die Löwen dann jedoch noch entscheidend absetzen (29:24/ 58.) und letzlich beide Zähler einstreichen.  

Am Samstag geht es für die Gudmundsson- Sieben im internationalen Wettbewerb um die nächsten Punkte, am sechsten Spieltag  in der Handball- Champions League treten sie auswärts bei Croatia Zagreb an. Das erste Aufeinandertreffen mit dem kroatischen Serienmeister vergangene Woche in St Leon Rot konnte der amtierende Europapokalsieger klar für sich entscheiden und damit den dritten Sieg in der Gruppenphase verbuchen- jetzt am Wochenende kann der Weg ins Achtelfinale endgültig geebnet werden

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Andy Schmid, Gudmundur Gudmundsson und Thorsten Storm gesprochen.