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Erster Schritt in Richtung Achtelfinale- Interviews (RR)

(ad) Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Gruppenphase der Handball- Champions League ihren zweiten Sieg geholt. Fünf Tage nach dem Auswärtserfolg in Celje behielt das Team von Gudmundur Gudmundsson zuhause im vierten Vorrundenspiel gegen den russischen Vizemeister HC St Petersburg mit 31:17 (14:8) die Oberhand. Damit stehen die Löwen in der Tabelle der Gruppe A auf dem zweiten Platz, die besten vier Teams nach insgesamt zehn Gruppenspielen qualifizieren sich für das Achtelfinale. Erfolgreichster Werfer für die Löwen im Sportzentrum Harres in St Leon Rot war Uwe Gensheimer mit sechsTreffern.

Vor 1863 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg eine einseitige Begegnung. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung ließen die Badener die von Ex-Löwen Dimitri Torgavanov trainierten Gäste nicht ins Spiel kommen. Egal, was St. Petersburg im Angriff auch versuchte, die Harzkugel brachte der russische Vizemeister nur selten im Tor unter. Denn die Löwen- Defensive war aufmerksam, fing die Bälle oft schon früh ab und fand ein Wurf doch den Weg durch dieses Bollwerk, war Niklas Landin im Tor zur Stelle. So legten die Löwen bis zur neunten Minute auf 5:1 vor- Auszeit für die Gäste, die mit diesem Zwischenresultat noch gut bedient waren, denn bis dahin hatten die Badener bereits drei Großchancen liegen lassen. Auch insgesamt hatten die Löwen in der ersten Hälfte in ihrer Wurfquote noch Luft nach oben, deshalb kam St. Petersburg in der 22. Minute auch noch einmal auf 10:7 heran, doch in der Schlussphase des ersten Abschnitts zogen die Gastgeber auf 14:8 davon, der Grundstein für den Erfolg war gelegt.

 

Nach dem Wechsel drängte die Gudmundsson- Sieben auf die Vorentscheidung, spätestens bei der ersten Zehn- Tore- Führung durch Uwe Gensheimer zwanzig Minuten vor Schluss (21:11) war klar, wer das Spielfeld an diesem Abend als Sieger verlassen wird. Dies gab den Badenern auch die Gelegenheit, ihren kompletten Kader zu nutzen und Kräfte für das Liga- Auswärtsspiel am Samstag in Lübbecke zu schonen. Doch trotz der Wechsel behielten die Löwen ihre Linie bis zum Ende und schraubten so das Ergebnis auf 31:17 hoch.   

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Andy Schmid und Gudmundur Gudmundsson gesprochen.