Gebrauchter letzter Tag beim Heide-Cup

Die Rhein-Neckar Löwen verlieren am dritten Tag des Turniers gegen IK Sävehof mit 31:38 (15:23)

Nach zwei Siegen zum Auftakt des internationalen Handball-Vorbereitungsturnier in der Lüneburger Heide müssen die Rhein-Neckar Löwen in der dritten und letzten Partie eine Niederlage einstecken. Gegen das schwedische Team IK Sävehof verliert die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hinze mit 31:38 (15:23). In der Endabrechnung des Heide-Cups belegen die Gelbhemden den vierten Platz.

Mit einer Veränderung im Start-Aufgebot (Mayer für Michalski) im Vergleich zum Samstag gegen Saint-Raphael legen die Löwen keinen so guten Start hin wie in den Partien davor. IK Sävehof stellt vor allem den Löwen-Angriff mit einer offensiven Deckung vor das ein oder andere Problem. Direkt zu Beginn laufen die Gelbhemden einem Rückstand hinterher. Zudem müssen die Löwen früh ohne Steven Plucnar und Olle Forsell Schefvert auskommen, die aufgrund kleinen Blessuren geschont werden. Immer wieder aber bringt Gustav Davidsson sein Team ran, in der zehnten Minute erzielt er mit seinem fünften Treffer den Ausgleich (6:6). Die Schweden können sich in der Folge durch ihr variables Angriffsspiel und eine gute Torhüterleistung wieder absetzen. Die Löwen gehen mit einem 15:23-Rückstand in die Kabine.

In der zweiten Hälfte trumpft Torhüter Dave Hörnig mit einigen Paraden auf. Eigentlich wie gemacht für eine Löwen-Aufholjagd. Doch insgesamt vier Zeitstrafen inklusive einer roten Karte für Jon Lindenchrone lassen die Schweden zu vielen leichten Überzahltreffern kommen. Lindenchrone sieht die rote Karte, weil er versucht einen Tempogegenstoß von Sävehof zu unterbinden, aber zu spät kommt, um den schwedischen Spieler noch fair zu stoppen. Die Löwen schaffen es zeitweise auf fünf Tore ran wie beim 25:30 durch Magnus Gruppe. Am Ende fehlen dem jungen Team nach drei Spielen in drei Tagen aber auch die nötigen Kräfte, um nochmal entscheidend heranzukommen. So gehen die Schweden am letzten Tag des Heide-Cups als verdienter Sieger mit 38:31 von der Platte.

Rhein-Neckar Löwen: Hörnig, Pleimes – Nothdurft, Plucnar, Oskarsson 3, Móré 4, Mayer 1, Davidsson 8, Forsell Schefvert, Michalski 3, Willner 6, Lindenchrone 1, Karrenbauer 3, Grupe 2