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Gudmundsson hofft auf Sesums Einsatz in Balingen (MM)

Mannheim. Seit Freitag weilt Gudmundur Gudmundsson wieder in Deutschland. Der Trainer des Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen hat die EM, bei der er die isländische Auswahl betreute, hinter sich gelassen und das Finalwochenende als Fernseh-Zuschauer verfolgt. Seine Mannschaft hatte zuvor das Turnier auf Rang zehn beendet.

„Damit sind wir zufrieden. Wir mussten einige Stammkräfte ersetzen und trafen dazu auf ganz starke Gegner“, sagt Gudmundsson, den besonders der enttäuschende Auftritt Frankreichs verwundert: „Das war so nicht zu erwarten. Doch dieses Abschneiden wird die Franzosen bei Olympia noch heißer machen. Sie werden zurückkehren.“

Nun gilt des Trainers Konzentration wieder den Löwen, die morgen in einer Woche (8. Februar / 20.15 Uhr) bei HBW Balingen-Weilstetten in die Rest-Rückrunde starten. „Ich freue mich, dass es wieder losgeht“, sagt der 51-Jährige, der beim Auswärtsspiel auf der Schwäbischen Alb vielleicht sogar wieder mit Zarko Sesum rechnen kann.

Der serbische Nationalspieler wurde bei der EM in seiner Heimat durch einen Münzwurf am Auge verletzt, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung, berichtet Gudmundsson: „Zunächst sah es viel schlimmer aus. Ich war geschockt. Jetzt hoffe ich, dass die Schwellung an Zarkos Auge zurückgeht. Dann ist er eine Option für Balingen.“ mast