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Härtetest zum Heimstart

Die Rhein-Neckar Löwen empfangen am Dienstag HBC Nantes

Härtetest zum Heimstart: Die Rhein-Neckar Löwen empfangen am Dienstag HBC Nantes, ein Top-Team in der EHF European League.
Szene aus einem Champions-League-Duell mit Nantes.

HBC Nantes. Das ist nach Paris St. Germain die aktuell beste französische Mannschaft. Das ist absolute Leidenschaft – auch was die Fans angeht. Und weil dasselbe für die Anhängerinnen und Anhänger der Rhein-Neckar Löwen gilt, ist am Dienstagabend um 18.45 Uhr im SNP dome Heidelberg mit Festtagsstimmung zu rechnen. Tickets für Kurzentschlossene gibt es online hier sowie an der Abendkasse am Dienstag ab 17.15 Uhr.

Apropos Fans: Im Gegensatz zu Bundesliga- und Pokal-Heimspielen wird es in der EHF European League keinen gedruckten Spieltags-Flyer geben. Dies geschieht aus Kosten- und Nachhaltigkeitsgründen. Zur Information über den aktuellen Gegner gehen Löwen-Fans auf die Matchcenter-Seite auf der Löwen-Homepage, wo sie in digitaler Form u.a. mit der Kader-Übersicht von Löwen und Nantes versorgt werden.

Was beim ersten Blick auf den HBC-Kader auffällt: Diese Truppe verfügt über jede Menge Qualität. Linksaußen Valero Rivera, die Rückraum-Spieler Thibaut Briet, Aymeric Minne und Rok Ovnicek, die Kreisläufer Theo Monar und Jeremy Toto, dazu das Torhütergespann Ivan Pesic und Viktor Hallgrimsson: Das ist allererste Sahne und mit Blick auf die Konkurrenz im Wettbewerb ganz sicher mit das Beste, was man in der EHF European League zu Gesicht bekommen kann.

Härtetest zum Heimstart: Nantes‘ Kader ist vom Feinsten

Härtetest zum Heimstart: Die Rhein-Neckar Löwen empfangen am Dienstag HBC Nantes, ein Top-Team in der EHF European League.
Spielten danach zusammen bei den Löwen: Andy Schmid und Romain Lagarde.

Für die Rhein-Neckar Löwen bedeutet das: Gleich im ersten Heimspiel der Gruppenphase bekommen sie es mit einem Top-Favoriten zu tun. Oder kurz und bündig: Härtetest beim Heimstart. Klar ist: Nach dieser Partie weiß Sebastian Hinze, wo sein Team und er stehen im Vergleich zu den Top-Mannschaften. Nach dem 26:20 in Kristianstad, wo man zum Auftakt in Gruppe A auf einen maximal nervösen Gastgeber traf, wartet nun die erste richtig große Aufgabe auf den Löwen-Trainer und seine Jungs.

Umso besser, dass sich die Löwen mit dem 28:26 am Sonntag gegen Gummersbach frisches Selbstbewusstsein holen konnten. Daran will Hinze anknüpfen, nicht nur ergebnistechnisch. „Diese Intensität, mit der wir heute gespielt haben, die wollen wir ab jetzt für den Rest der Saison haben“, sagte Hinze auf der Pressekonferenz nach dem wichtigen Bundesliga-Heimsieg. Knapp 48 Stunden später wird Nantes diesen Worten die Probe aufs Exempel abverlangen.

Genauso wie die Löwen mussten die Franzosen am Wochenende in der heimischen Starligue ran. Ihr jüngstes Gastspiel absolvierten die Jungs aus dem Westen der Republik am Samstag in Chambéry, fertigten den Vierten des Vorjahres mit 39:25 ab und unterstrichen damit ihre Form. Aus den ersten sieben Spielen zogen die Nantais fünf Siege sowie ein Remis und eine Niederlage. Letztere versetzten ihnen die Hauptstadt-Handballer von Saint-Germain.