Veröffentlichung:

Löwen bestehen ersten Härtetest der Vorbereitung

27:25-Sieg gegen Pick Szeged in Mundenheim

Die Rhein-Neckar Löwen haben den ersten Härtetest der laufenden Saisonvorbereitung erfolgreich bestanden. Gegen den ungarischen Spitzenclub Pick Szeged siegten die Badener am Abend vor 400 Zuschauer im ausverkauften Schulzentrum von Mundenheim mit 27:25 (15:12). Für den EHF Pokalsieger, bei dem Kapitän Uwe Gensheimer mit 8 Toren bester Werfer war, war die Partie gegen den ungarischen Vizemeister erst das zweite Testspiel der laufenden Vorbereitung.

Während die Löwen sich bereits für die kommende Champions League Saison qualifiziert haben, wollen die Ungarn den Sprung in die Königsklasse erst noch schaffen – in den entscheidenden KO Spielen der Qualifikation wartet der mazedonische Vertreter HC Metalurg Skopje.

„Für uns war das heute ein richtiger Härtetest, die Rhein-Neckar Löwen sind ein Spitzenteam in Europa“, bilanzierte nach der Partie Szegeds spanischer Trainer Carlos Pastor.

Und auch sein Gegenüber Gudmundur Gudmundsson zeigte sich zufrieden mit der Partie. „Szeged ist eine sehr gute Mannschaft, und ich bin sehr zufrieden wie meine Mannschaft die heutige Aufgabe gelöst hat. Wir haben eine gute Abwehr gezeigt und machen weiter täglich Fortschritte in der Vorbereitung. Für uns war das heute der erste Härtetest der Vorbereitung.“ Bereits am kommenden Wochenende geht es für die Löwen auf dem Feld weiter, dann treten die Badener als Titelverteidiger beim Intersport Masters um den Kempa Cup in Sindelfingen an, die Auftaktpartie zum Turnier findet dabei am Freitag Abend in Schwaikheim gegen Erstligaabsteiger TV Neuhausen statt.

Gegen Szeged erwischten die Löwen bei tropischen Temperaturen den schlechteren Start, und lagen schnell mit drei Toren in Rückstand, ehe Kapitän Uwe Gensheimer mit einem sehenswerten Dreher das erste Tor der Partie für die Gelbhemden erzielte. Nach sechs Spielminuten traf Patrick Groetzki dann zum 3:3 Ausgleich, ehe erneut Gensheimer beim 4:3 die erste Führung für die Gastgeber markierte. Beim 8:6 nach einer Viertelstunde führten die Löwen erstmals mit zwei Treffern, doch Szeged blieb in der Folgezeit der erwartet unangenehme Gegner, und ließ den Vorsprung der Gastgeber nie auf mehr als drei Tore anwachsen.

Als fünf Minuten vor dem Wechsel Oliver Roggisch und Vladimir Vranjes aneinander gerieten, waren beide mit einer Zeitstrafe noch gut bedient, die Partie war längst hart umkämpft. Zur Pause führten die Löwen zwar mit 15:12, doch Szeged brauchte in der zweiten Hälfte nur acht Minuten, um beim 18:18 wieder auszugleichen. Gudmundur Gudmundsson hatte Redebedarf und nahm seine zweite Auszeit, die auch umgehend wirkte:

Beim 21:18 durch ein Tor von Neuzugang Nikola Manojlovic lagen die Löwen eine Viertelstunde vor dem Ende wieder mit drei Treffern in Front. Diese Führung hielten sie bis in die Schlussminute (27:24), ehe der ehemalige Löwe Gabor Anscin praktisch mit dem Schlusspfiff das letzte Tor der Gäste zum 27:25 (15:12) Endstand besorgte.

 

Rhein-Neckar Löwen: Landin Jacobsen (1. HZ), Stojanovic (2.HZ); Schmid (2), Gensheimer (8/6), Roggisch, I. Guardiola (1), Manojlovic (1), Sigurmannsson (2), Abt (n.e.), Myrhol (5), Groetzki (3), Karason (2), Ekdahl Du Rietz (3), G. Guardiola (n.e.)

Pick Szeged: Toth (ab 50.), Tatai (20.-50.),Mikler (1.-20.); Mindegia, Kekezovic (3), Vadkerti, Larholm (1/1), Zubai (2), Ilyes (2), Balogh (3), Blazevic, Sulc (1), Lasica, Parrondo (7/2), Vranjes, Ancsin (6)