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Löwen bestehen ersten Härtetest- Interviews (RR)

(ad) Gut zwei Wochen vor dem Ligastart gegen Balingen/Weilstetten am 24. August  haben die Rhein-Neckar Löwen den ersten Härtetest der Vorbereitung erfolgreich beendet. Sie gewannen ihr Testspiel gegen den ungarischen Vizemeister und mehrfachen Champions-League-Teilnehmer Pick Szeged mit 27:25 (15:12). Erfolgreichster Werfer für die Löwen in der ausverkauften Ludwigshafener Hornissen-Arena war Kapitän Uwe Gensheimer mit acht Treffern.

Bei hohen Temperaturen in der Halle erwischte Szeged den besseren Start und legte schnell auf drei Tore vor- 0:3 (3.). Doch bei den Fans der Gelb-Blauen auf der Tribüne gab es keinen Grund, noch zusätzlichen Angstschweiß zu vergießen, denn Kapitän Uwe Gensheimer sorgte im Gegenzug für den ersten Treffer der Löwen und Bjarte Mryhol legte nach zum 2:3. Auch die nächsten beiden Tore der Partie gingen auf das Konto der Badener, bei denen Runar Karason der einzige Neuzugang in der Start-Sieben war. Der Isländer stellte dann auch in der elften Minute zum ersten Mal seine Wurfgewalt unter Beweis und markierte die zwischenzeitliche 5:4-Führung für seine Farben. Der ungarische Vizemeister erwies sich jedoch als der erwartet unangenehme Gegner und ließ sich nicht abschütteln. Auf der Platte wurde um jeden Zentimeter gefightet, dabei hatten die Löwen fast immer die richtige Antwort parat. In der 27. Minute traf Andy Schmid zur 14:10-Führung für die Gastgeber, aber Ex-Löwe Gabor Anscin, mit sechs Treffern an diesem Abend der beste Werfer der Ungarn, verkürzte den Abstand zur Pause auf drei Tore- mit 15:12 ging es in die Kabinen.

Dieser Vorsprung war jedoch nach dem Wechsel recht schnell verspielt, in der 38. Minute gelang Szeged der Ausgleich zum 18:18, Auszeit Löwen und die Ansprache bei diesem Time-Out  fruchtete. Runar Karason, Kim Ekdahl du Rietz und Nikola Manojlovic stellten die Drei-Tore-Führung wieder her- 21:18 (44.). Auf diesen Abstand konnten die Gelb-Blauen ihren Gegner auch bis kurz vor Spielende halten, den Schlusspunkt der Partie setzte Gabor Anscin, der in der letzten Sekunde das 27:25 für Szeged erzielte.

Nicht dabei bei diesem Test war Neuzugang Sergej Gorbok, der Rückraumspieler musste in Russland noch Formalitäten klären, ist aber am Wochenende wieder mit dabei, wenn der  Europapokal-Sieger beim renommierten Intersport Masters-Turnier in Sindelfingen antritt.