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Löwen blasen zur „Fuchsjagd“ (BNN)

Kronau/Östringen (bin). Als die Rhein-Neckar Löwen vor etwas mehr als vier Jahren ihr erstes Auswärtsspiel in der Handball-Bundesliga bei den Füchsen Berlin bestritten, waren die Rollen klar verteilt. Der Neuling aus der Hauptstadt war gegen die Badener krasser Außenseiter und hatte letztlich auch keine Chance. Mit 31:17 triumphierten die Löwen und hatten bereits zur Pause sensationell mit 17:4 die Nase vorn. Heute Abend stehen sich beide Teams um 19 Uhr (live in Sport1) wieder in der Max-Schmeling-Halle gegenüber – mittlerweile aber unter komplett anderen Vorzeichen.
Denn für das Team von Löwen-Coach Gudmundur Gudmundsson hat diese Partie im Kampf um den dritten Platz immense Bedeutung. Der Isländer spricht von einem „unglaublich wichtigen Spiel“ und betont: „Wir müssen eine Topleistung bringen, sonst haben wir in Berlin keine Chance.“ In der Hauptstadt würden die Löwen, die erneut erfolgreich auf „Fuchsjagd“ gehen wollen, auf eine eingespielte Truppe treffen. Gudmundsson bezeichnet Nationalkeeper Silvio Heinevetter, Bartlomiej Jaszka, Iker Romero sowie den künftigen Löwen-Profi Alexander Petersson als Ausnahmekönner und Schlüsselspieler der Berliner.
Auch Spielmacher Andy Schmid sieht die Füchse als Favoriten. „Die Berliner stehen nicht unverdient auf Rang drei“, meint der Schweizer, der wie seine Kollegen weiß, dass sich die Löwen bei einer weiteren Niederlage wohl vorzeitig aus dem Rennen um die Champions-League-Plätze verabschieden würden.