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Löwen bleiben an der Spitze (RR)

Interviews nach dem Sieg in Hannover

Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Handball- Bundesliga weiterhin ohne Verlustpunkte. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen gewann bei der TSV Hannover/ Burgdorf mit 30:18 (13:7) und holte sich damit die Tabellenführung zurück. Erfolgreichste Werfer für die Badener in der Swiss Life Hall Hannover waren Alexander Petersson und Mads Mensah Larsen mit jeweils sieben Treffern.

Das erste Tor der Partie war zwar noch den Gastgebern vergönnt, nach Morten Olsens Führungstreffer zum 1:0 nahmen jedoch schnell die Löwen das Heft in die Hand. Durch eine stabile 6:0- Deckung und einen gut aufgelegten Mikael Appelgren im Tor gelangen den Badenern gleich vier Ballgewinne in Folge und diese konnten allesamt mit einem Treffer abgeschlossen werden- so stand es nach fünf Minuten bereits 1:4 für die Gäste.  Beim nächsten Stael der Badener verhinderte der herauseilende Gäste-Keeper Martin Ziemer Schlimmeres für die „Recken“- doch gegen den Wurf von Kreisläufer Rafael Baena nach schönem Zuspiel von Andy Schmid war er machtlos- 1:5. Acht Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt, TSV-Trainer Jens Bürkle nahm die Auszeit und immerhin gelang seinem Team nach diesem Time-Out das 2:5 durch Häfner.

Kurz darauf gerieten die Gastgeber jedoch in Unterzahl und dies nutzten die Löwen, um ihre Führung weiter auszubauen. Patrick Groetzki und Alexander Petersson markierten die Tore sechs und sieben für die Gelb-Blauen.  Hannover hingegen musste um jedes Erfolgserlebnis hart kämpfen, im Positionsangriff kamen die Niedersachsen gegen die konzentriert agierende Löwen-Defensive kaum zum Zug, die Chancen der Gastgeber ergaben sich meist nur dann, wenn sich die Badener im Spielaufbau Fehler leisteten.  Diese waren jedoch recht rar gesät und so blieb es eine einigermaßen entspannte Angelegenheit für den Vizemeister. Bis in die Schlussphase der ersten Hälfte hinein hielten die Gäste den Vorsprung konstant bei fünf Toren und kurz vor dem Seitenwechsel reckte Mads Mensah Larsen noch einmal die Faust in die Luft, der Däne sorgte mit seinem zweiten Treffer der Partie für den 7:13- Pausenstand.

Larsen war es dann auch, der den zweiten Durchgang mit einem Tor eröffnete  und nach diesem 7:14 beseitigten die Löwen dann auch die letzten Zweifel- bis zur 39. Minute zogen sie auf zehn Tore davon (11:21), spätestens damit war die Entscheidung gefallen. Besonders stark in dieser Phase: Alexander Petersson, der nahezu jeden seiner Würfe im gegnerischen Kasten versenkte.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Patrick Groetzki und Nikolaj Jacobsen gesprochen.

 

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